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[Tipp & Tool] Was tun bei Datenverlust?


Leinadogal

Empfohlene Beiträge

Gestern wollte ich eine 90 GB Partition in eine 60 GB und eine 30 GB Partition aufteilen. Für solche Aufgaben nutze ich eigentlich das Tool Paragon Partition Manager.

Man muss den Rechner dann einmal neu starten und dann startet das Tool, bevor Windows bootet und modifiziert die Festplatte.

Leider ist mir dann der GAU passiert: PC hat sich aufgehangen und stand wohl eine halbe Stunde bei 33%. Ja, habe dann den Rechner ausgeschaltet und wieder ein, aber dann kam die Meldung: "Your disks have been modified by Partition Manager. Please insert its boot diskette". Ja, witzig. Hab's mehrmals probiert neu zu starten, erst wollte er dann nicht mal von der Windows XP-CD booten. Letztendlich hat es doch geklappt und Windows XP hat sich repariert und wieder gebootet.

Allederings war meine zu partitionierendes Laufwerk D laut Windows nun unformatiert und leer!!!

Alle Bilder, Dokumente, Programme und mp3s weg!

Dann habe ich mit meinem Notebook das wirklich gute Tool

PC Inspector File Recovery

heruntergeladen. Es ist Freeware. Die Bedienung ist relativ einfach und es sucht dann nach nur wenigen Mausklicks nach verlorenen Laufwerken und Dateien.

Und es klappte: Das wichtigste konnte es wiederherstellen, also die ganzen Urlaubsfotos, Eigene Dateien usw.

Sämtliche exe und mp3-Dateien konnten nicht wie es bei mir aussieht, nicht wiederhergestellt werden, obwohl es in der Programmbeschreibung behauptet wird. Aber ich glaube das die Clustersektoren dort auf der HDD beschädigt wurden.

Ist auh nicht weiter schlimm. Fast alle Downloads und mp3s hatte ich auch auf mein Notebook kopiert und Spiele kann ich ja wieder nachinstallieren.

Also wer wirklich mal einen Datenverlust/Festplattencrash hat, sollte sich dieses Tool besorgen!

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Hab´ auch etwas ähnliches gefunden:

PC Inspector Smart Recovery

ist ein Datenrettungsprogramm für

Flash Card, Smart Media, SONY Memory Stick, IBM Micro Drive,

Multimedia Card und Secure Digital Card.

Egal ob Sie Bilder, Videos oder Audiodateien auf Ihrem Medium gelöscht,

formatiert oder das Medium während dem Schreibzugriff herausgezogen haben -

PC Inspector Smart Recovery rekonstruiert selbständig die entsprechenden

Daten. Die Software ist kinderleicht zu bedienen.

PC Inspector Smart Recovery läuft auf allen Windows-Systemen.

PC.Inspector.Smart.Recovery

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Danke für die wertvollen Tips! Ab jetzt nur noch RAID 1 sag ich nur noch ! !! ! !

Mir ist heute eine 160GB Platte eingegangen! Wichtige Daten einfach WEG!!!!

Hab keine AHnung mehr, was da noch zugreifen kann! Die BIOS - Tools können noch einen Test durchführen, aber windows kann nicht mehr zugreifen!

AAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRGGGGGGHHHH! !!!!!!!!!!!!!!!

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Danke für die wertvollen Tips! Ab jetzt nur noch RAID 1 sag ich nur noch ! !! ! !

Mir ist heute eine 160GB Platte eingegangen! Wichtige Daten einfach WEG!!!!

Hab keine AHnung mehr, was da noch zugreifen kann! Die BIOS - Tools können noch einen Test durchführen, aber windows kann nicht mehr zugreifen!

AAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRGGGGGGHHHH! !!!!!!!!!!!!!!!

Dito...mir sind vor Jahren mal wichtige Daten verloren gegangen, neben dem materiellen bzw. wirtschaftlichen Schaden, kam noch der persönliche....damals sagte ich nie wieder IBM (mittlerweile Hitachi)...

Mittlerweile ist bei mir alles schon anders Krass abgesichert. Raid, ein hauseigener Fileserver, und ganz die wichtigsten Daten (Verträge, Bankdaten, wichtige persönliche Dokumente) liegen zusätzlich auf DVD im Tresor (Naja, nennen wir es eher Sperrkasten aus Stahl für 50 €...also nicht wirklich was gutes...nur dort liegen sie sicher...)hier.....

Und wenn nun was abkacken sollte, dann kann ich auch mit der besten Sache nix mehr retten...bzw. es wäre kein großer Verlust....

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ist aber keine Freeware, leider. Trotzdem danke fürs Posten!

Yep, soweit ich weiß ist PC Inspector FileRecovery eh die

beste Freeware für den Zweck.

EDIT:

Eine Frage: Wie ist das eigentlich bei RAID1:

Da wird doch eine Spiegelung der ersten Platte auf die zweite

durchgeführt, das heisst aber auch, dass wenn ich auf der ersten

aus Versehen was lösche, dann löscht er es sofort auch auf der

zweiten richtig?

Danke & Greetz,

Gecki

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ist aber keine Freeware, leider. Trotzdem danke fürs Posten!

Yep, soweit ich weiß ist PC Inspector FileRecovery eh die

beste Freeware für den Zweck.

EDIT:

Eine Frage: Wie ist das eigentlich bei RAID1:

Da wird doch eine Spiegelung der ersten Platte auf die zweite

durchgeführt, das heisst aber auch, dass wenn ich auf der ersten

aus Versehen was lösche, dann löscht er es sofort auch auf der

zweiten richtig?

Danke & Greetz,

Gecki

zur RAID1-Frage:

YEP! RAID ist immer Hardwareseitig... d.h. das Betriebssystem sieht nur das logische Laufwerk! Die Daten werden gemirrored auf zB. 2 Festplatten (eben Spiegelung).

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also bei mir siehts grad sehr finster aus........

wollte heute den stud computer starten, und da fährt mir das windows nicht mehr hoch.

habs ganze zeit probiert aber geht nix mehr. wollte es wieder neu installieren ohne das die gespeicherten daten verloren gehn und dann kam die meldung.. laufwerk c ist defekt.

scheiße... alles weg was ich im letzten halben jahr gemacht hab.. und sämtliche noch nicht fertiggestellt rmxe.

hat irgendjemand ne idee wie ich das rettn kann oda is des sowieso umsonst???

thx

chris

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am besten kann man die daten mit acronis disc director 10 retten ,hatte auch mal ein problem, hatte neue hd eingebaut und das andere kabel war auf der ersten hd nich richtig dann drauf hat der nur so komische zahlen angezeigt ,ich kabel richtig wieder drnan gemacht waren alle partitionen weg!! :-( . mit acronis war alles fix wieder hergestellt.

nur ist dies auch kein freeware.

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  • 4 Monate später...

Zum Thema hab ich mal einen interessanten Artikel gefunden...

...der allerdings schon vor dem Datenverlust ansetzt und beschreibt, was es für Backup-Methoden gibt.

Dieses Vater-Sohn-Modell sollte man sich als Privatanwender vielleicht zu eigen machen, das scheint mir der beste Kompromiss aus Sicherheit und Zeitaufwand zu sein:

Backup-Strategien: Welche Backup-Methoden gibt es?

Verschiedene Arten, Daten zu sichern

Das Problem ist so alt wie die elektronische Datenverarbeitung: Was tun, wenn's brennt, wenn all die sorgfältig erarbeiteten, errechneten und abgespeicherten Daten verloren gehen? In solchen Situationen hilft bestenfalls noch professionelle Datenrettung, billiger und sicherer ist jedoch das Zurückspielen eines Backups. Die netzwelt zeigt, welche Backup-Strategien es gibt.

- Das vollständige Backup

- Das inkrementelle Backup

- Das Zuwachs-Backup

- Das Teil-Backup

- Datensicherung – Wann und wie?

- Medienrotation statt Datenträger-Sammlung

- Beispiel: Das Vater-Sohn-Prinzip

- Wer sichert wann wieviel?

- Privatanwender-Empfehlung

Die Macht der Elemente ist nicht zu unterschätzen: Feuer und Wasser sind die wohl unangenehmsten Feinde jeder Computer-Installation. Vor allem der Brand gibt der IT zu schaffen, die Hitze löst Datenträger in der Regel in Windeseile in ihre Bestandteile auf. Wenn dann auch noch die Feuerwehr eine satte Ladung kühles Nass in die verkohlte Wohnung schießt, sind Daten meist kaum noch zu retten, denn das, was vom Feuer verschon blieb, ist nach allen Regeln der Kunst geflutet und kurzgeschlossen. Die Daten sind weg, nur professionelle Datenretter können sich noch an den zerstörten Datenträgern versuchen. Die Erfolgsaussichten sind jedoch je nach Schwere des Falles gering. Einmal abgesehen davon, dass eine professionelle Datenrettung wirklich teuer werden kann.

Datenverlust lauert überall!

Doch nicht nur die Elemente sind es, die Speicherkarten, Festplatten, Disketten und DVDs in große Klumpen Restmüll auflösen: Ob unachtsame Kollegen, das speichelnde Kleinkind mit dem zugeklebten Auge, der nicht ganz stubenreine Hund, das verfressene Kaninchen, Hardware-Defekte oder Einbrecher: Der völlige Datenverlust lauert an jeder Ecke und tritt nach Murphys Gesetz auch immer dann ein, wenn gerade kein Backup zur Hand ist. Dabei ist es so einfach, Sicherungen zu erstellen.

Es gibt vier Backup-Strategien, mit denen sich Daten zuverlässig sichern lassen: Das vollständig Backup, das inkrementelle, das Zuwachs- und das Teil-Backup. Alle drei Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, die im Folgenden genauer erörtert werden sollen.

Das vollständige Backup

Beim vollständigen Backup handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine komplettes Backup aller Daten auf der Festplatte oder der Partition. Dabei werden sämtliche Daten auf dem Datenträger auf einen anderen Datenträger überspielt. Diese Form von Backups ist die sicherste Form der Datensicherung, der Anwender kann sicher gehen, dass das Backup tatsächlich sämtliche Dateien enthält, die sich zum Zeitpunkt des Backups auf dem Rechner befanden. Zudem ist ein vollständiges Backup recht leicht durchzuführen, indem der Inhalt der Festplatte komplett auf eine andere Festplatte gespiegel wird. Entsprechende Programme gibt es für jedes Betriebssystem.

Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten: Mangels ausreichender Schnittstellen- und Datenträgergeschwindigkeit kann die Sicherung einer Festplatte mit mehreren hundert Gigabyte Daten mehrere Stunden dauern – Zeit, die nicht jeder zur Verfügung hat. Zudem spiegelt das komplette Backup sämtliche Daten mit, auch Programme und das Betriebssystem, weshalb enorm viel Speicherplatz benötigt wird. Dafür kann der Anwender auch sicher gehen, nach einem Datenverlust sämtliche Daten zum Zeitpunkt der Sicherung parat zu haben.

Das inkrementelle Backup

Das inkrementelle Backup ist eine Backup-Methode, die auf den Problemen der vollständigen Sicherung, also Zeit- und Speicheraufwand, aufsetzt. Inkrementelle Backups sichern ausschließlich Daten, die sich seit der letzten Sicherung verändert haben oder hinzugekommen sind und gleichen diese auf dem Backup-Datenträger ab. Diese Methode dauert in der Regel nicht sehr lange, da die geänderten Datensätze eines Sicherungs-Intervalls wesentlich weniger umfangreich sind als der gesamte Datenbestand auf einem Datenträger.

Der Vorteil ist, dass sich ein Backup mit der inkrementellen Methode jederzeit schnell auf den neuesten Stand bringen lässt. Es benötigt auch wesentlich weniger Speicherplatz als das vollständige Backup. Der Nachteil ist, dass beim Einsatz nur eines einzelnen Backup-Mediums, zum Beispiel einer externen Festplatte, versehentliche oder unbeabsichtigte Datei-Änderungen übernommen werden. Die Qualität des Backups kann sich dadurch verringern.

Das Zuwachs-Backup

Beim Zuwachs-Backup werden ausschließlich die Dateien gesichert, die seit der letzten Sicherung hinzugekommen sind. Geänderte Dateien werden vom Zuwachs-Backup genauso wenig beachtet wie die Daten im Betriebssystem. Anders als das inkrementelle Backup kann ein Zuwachs-Backup auch ohne ein vorhergehendes Backup durchgeführt werden. Es muss nur ein Zeitpunkt markiert werden, ab dem sämtliche Dateien gesichert werden sollen. Der Nachteil ist, dass sich Daten nur sehr schwer auffinden lassen, benötigt man doch Informationen darüber, wann die Daten in etwa abgelegt wurden.

Das Teil-Backup

Das Teil-Backup verknüpft die Vorteile von inkrementellem und vollständigem Backup: Es ist schnell und enthält keine "unnötigen" Daten wie Betriebssystem oder Programme, weshalb es vergleichsweise schlank und übersichtlich ist. Im Grunde handelt es sich um ein vollständiges Backup eines Teils eines Datenträgers, also zum Beispiel ausschließlich der Benutzerordner oder des Download-Verzeichnisses.

Allerdings setzt es eine gewisse Datenhygiene vorraus. Für Anwender, die ihre Dateien kreuz und quer über die Festplatte verteilen, eignet sich das Teil-Backup deshalb nicht. Das Teil-Backup schließt einfach solche Daten aus, die sich per Installationsdateien sowieso wiederherstellen lassen. Alles andere wird gesichert, nach einer vollständigen Sicherung kann auch beim Teil-Backup eine inkrementelle oder Zuwachs-Variante durchgeführt werden.

Datensicherung – Wann und wie?

Über die Häufigkeit der Datensicherung kann man sich streiten. Grundsätzlich ist ein optimales Backup jedoch eines, das in Echtzeit bei einer Dateiänderung erstellt wird. Möglich ist dieses so genannte Hot Backup etwa durch den Einsatz von RAID-1-Festplatten-Controllern und zwei identischen Festplatten. Der Nachteil dieser Methode ist, dass das Backup nicht gegen höhere Gewalt gesichert ist, denn wenn es brennt, sind auch beide Festplatten vom Brand betroffen. Zudem überschreibt der Controller alte Dateien unwiederbringlich, wenn sie geändert werden – auch solchen Anwender-Fehlern sollte ein Backup vorbeugen.

Deshalb sollte ein Backup abhängig von der Nutzung eines Systems erfolgen: Privatanwender, die nur alle zwei Wochen kurz im Internet surfen und bestenfalls mal einen Brief in Word schreiben, sind mit einer haben nicht den Sicherungs-Aufwand wie zum Beispiel ein Unternehmen. Dennoch sollte die Datensicherung immer so erfolgen, dass das Backup getrennt vom Rechner aufbewahrt wird. Das beugt Schäden durch Diebstahl, Vandalismus und Naturgewalten vor. In Unternehmen ist eine tägliche Sicherung die Regel.

Medienrotation statt Datenträger-Sammlung

Damit die Masse der Backup-Datenträger Admin, Anwender und Archive nicht irgendwann erschlägt, empfiehlt sich das so genannte Medienrotations-Verfahren. Dabei kommen zwar mehrere Datenträger zum Einsatz, allerdings nicht für jedes Backup ein neues Medium. Im Gegensatz zur Sicherung auf einem einzelnen Medium ist diese Methode auch wesentlich sicherer. Natürlich nur, wenn die Sicherung regelmässig, also täglich, erfolgt.

Medienrotation, das bedeutet, dass zwei bis drei komplette Backup-Sätze vorhanden sind. Die Erfinder dieser Backup-Methode sind davon ausgegangen, dass auch beim Backup-Vorgang selbst ein Fehler passieren kann. Sei es, weil der Quell-Datenträger beim Backup abraucht, sei es, weil der Ziel-Datenträger einen schweren Fehler hat, der beim Backup-Vorgang nicht bemerkt wird.

Beispiel: Das Vater-Sohn-Prinzip

Ein Beispiel: Ein Datensatz soll auf DVD-RW gesichert werden. Ein Hardware-Defekt zerstört den Computer just in dem Moment, wo auf die DVD geschrieben wird. Das Resultat: Sowohl der Quell-Datenträger, als auch die DVD sind unbrauchbar, die Daten sind verloren.

Die Medienrotation setzt genau an dieser Problematik an: Statt immer die gleiche DVD zu nutzen, kommen zwei oder drei DVDs als "Backup-Generationen" zum Einsatz. Diese Vorgehensweise wird Vater-Sohn-Prinzip und Großvater-Vater-Sohn-Prinzip genannt. Heute wird DVD 1, morgen DVD 2, übermorgen DVD 3, am vierten Tag dann wieder DVD 1 und so weiter. Tritt nun ein Fehler beim Backup auf, sind zwar "Sohn" und die Quelle zerstört, das Backup vom Tag davor, der "Vater" ist jedoch intakt, wodurch sich ein Großteil der Daten retten lässt.

Je mehr Wechsel-Datenträger zum Einsatz kommen, desto unwahrscheinlicher wird ein völliger Datenverlust. Allerdings nur dann, wenn die Backup-Datenträger auch sicher aufbewahrt werden. Die Rede ist also nicht von der Schublade neben dem PC, sondern von einem physikalisch vom Original getrennten Ort. Hier hilft die Wahrscheinlichkeitsrechnung: Es ist zum Beispiel überaus wahrscheinlich, dass ein Dieb, der einen Rechner stiehlt, auch die Datenträgern in den Schubladen des Rollcontainers mitnehmen wird. Sehr unwahrscheinlich hingegen ist, dass es gleichzeitig zuhause und am Arbeitsplatz brennt. Ein aktuelles oder zumindest ein Backup der wichtigsten Daten sollte also immer weit entfernt vom Original aufbewahrt werden.

Wer sichert wann wieviel?

Die verschiedenen Backup-Methoden, egal ob mit oder oder Medien-Rotation, haben verschiedene Sicherheits-Niveaus. Am sichersten ist, natürlich, das tägliche Voll-Backup. Sämtliche Daten zum Backup-Zeitpunkt sind auf diesem Backup gespeichert, ein Datenverlust innerhalb der kurzen Zeitspanne zwischen zwei Backups ist eher unwahrscheinlich. Tritt er dennoch auf, können die Daten wiederhergestellt und neu bearbeitet werden. Unternehmen verlieren in einem solchen Fall bestenfalls einen Arbeitstag, was sich auch finanziell in Grenzen hält.

Das tägliche vollständige Backup ist jedoch sehr zeitaufwändig. Gerade kleinere Unternehmen ohne eigene Server-Struktur oder Rechenzentren setzen stattdessen lieber auf andere Backup-Verfahren, die zeit- und kostensparender, allerdings auch unsicherer sind. So greifen nicht wenige zu einer kombinierten Variante aus Voll- und inkrementellem Backup. Dabei wird in der Regel am Wochenende eine vollständige Datensicherung durchgeführt und am Ende jedes Arbeitstages ein inkrementelles Backup. Da das inkrementelle Backup wesentlich weniger zeit- und speicheraufwändig ist, lässt es sich auch mehrmals täglich ausführen, zusätzlich zum täglichen oder wöchentlichen Voll-Backup.

Privatanwender-Empfehlung

Für Privatanwender empfiehlt sich eine vollständige Teil-Sicherung nach dem Vater-Sohn-Prinzip. Das bedeutet: Mit zwei Datenträger-Sätzen sollte regelmässig, bei häufiger Benutzung mindestens einmal in der Woche, ein Backup des Benutzerordners abgelegten Daten erfolgen. Dort sollte Digitalbilder, Word-Dokumente und was Anwender noch so an unwiederbringlichen eigenen Daten auf der Festplatte lagern, liegen. Es sollten zwei vollständige Backup-Sätze vorliegen, die abwechselnd überspielt werden. So kann sichergestellt werden, dass immer ein Satz intakt bleibt, falls beim Backup etwas schief geht.

Quelle: Netzwelt

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