Matador Dj Geschrieben 21. Januar 2009 Geschrieben 21. Januar 2009 Sieht interessant aus : ) Was hat Actionaltstar Jean-Claude Van Damme nicht schon alles getrieben? Er hat an illegalen Kampfsportturnieren teilgenommen (Bloodsport BloodsportKampfsportfilm, USA 1988Chu Wah, Darren Humphrey, Chung Sun... ), war bereits tot („Universal Soldier“) und ist sogar durch die Zeit gereist („Timecop“). Nur eines hat der einzige Hollywood-Export Belgiens noch nie getan: schauspielern. Bis heute. In Mabrouk El Mechris „JCVD“ passiert das Unfassbare - aus der Kampfmaschine schlüpft ein echter Mime. Der Film landet auch nicht wie gewohnt direkt in den Videotheken, sondern läuft mit Erfolg auf internationalen Filmfestivals. Doch damit nicht genug. Van Damme spielt Van Damme! Und der ist eigentlich gar kein Held, sondern ein ganz normaler Typ von nebenan. „JCVD“ ist eine kluge Satire und zugleich eine respektvolle Hommage an „The Muscles from Brussels“. Und nebenher auch noch ein Streifen über Schein und Sein im Filmbusiness, dem der Balanceakt zwischen brüllkomischen und dramatischen Augenblicken scheinbar mühelos gelingt. Was für ein Kulturschock! Anders als die Herren Willis und Stallone, die zuletzt lediglich an alte Tugenden anknüpfen wollten, setzt Van Damme mit „JCVD“ ein dickes, fettes Ausrufezeichen unter seine bisherige Karriere. Im Film selber sieht es für den alternden Actionstar allerdings weitaus weniger rosig aus...Jean-Claude Van Damme hat die Faxen dicke. Gerade hat er in den Staaten den Sorgerechtsstreit um seine Tochter verloren, die in der Schule wegen ihres Dads gehänselt wird. Zudem befindet seine Ex-Frau, seine Filme würden mehr als genug über seine väterlichen Qualitäten aussagen. Seinen Anwalt muss Jean-Claude natürlich trotzdem fristgerecht entlohnen und so kommt er entnervt und de facto pleite in seiner Heimat Brüssel an. Dort will er eigentlich nur Geld abheben, doch es bleibt beim Versuch. In der Bank sind drei Gangster mit ihrem großen Coup beschäftigt und Jean-Claude landet postwendend bei den anderen Geiseln. Während sich vor dem Gebäude lautstarke Fans gruppieren und die Polizei anrückt, kommen die Räuber auf die Idee, ihren prominenten Gefangenen mit vorgehaltener Waffe zu zwingen, sich als Gangster auszugeben und Forderungen zu stellen. Und während sich die Öffentlichkeit wundert, wie es mit ihrem Lokalhelden nur so weit kommen konnte, keimt in diesem die Angst auf, den Tag nicht zu überleben. Jean-Claude harrt seiner Rettung und beginnt, über sein bisheriges Leben zu sinnieren
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