Gigi Interview @ Supernova (2025)

[Sottosopra]

Gigi D'Agostino: Non suonate quel citofono 

https://youtu.be/SmMveOZCJrM?si=70KZQyngRqAT055I

Gigi D'Agostino zu Gast bei Supernova: Der berühmteste DJ und Produzent Italiens, unangefochtener Kapitän der Dance-Musik, erzählt seine Geschichte.  Wie viele Autofahrten braucht man, um festzustellen, dass ein neues Stück funktioniert?  Was kocht er, während er komponiert?  Wie hat er es aufgenommen, als „L’Amour Toujours“ für rassistische Gesänge verwendet wurde?  Wie kam es zu "Bla bla bla"?  Hier finden Sie die Antworten auf diese und weitere wichtige Fragen.

[Paradise96]

Wie genial ist das denn. Ich merke, dass unser Meister immer mehr seine Schüchternheit ablegt. Es ist ein wunderschönes Gefühl, ihn so offen, gesund und voller Energie zu sehen. Einfach traumhaft. Ich freue mich jetzt schon auf neue fantastische Veröffentlichungen von Luigino.   👍      

[hlennarz]

Schade, zumindest auf dem Handy habe ich keine auto-translate Option für das Video.

[Sottosopra]

Über meine Youtube-App am Tablet gab es zumindest eine automatische Übersetzung auf Englisch, wobei ich auch dort oft nochmal zurückspulen musste,weil es so schnell ging oder sich die Untertitel beider Gesprächspartner vermischt hatten. 

Ich versuche später mal, das gröbste hier zusammenzufassen. 

[Sottosopra]

- Sein Studio ist recht unordentlich, aber nur so findet er sich zurecht. Er verbringt dort fast die ganze Zeit, schläft auch oft drin, weil es sein Wohlfühlort ist.

- Er hat keinen definierten Plan beim Produzieren und alles entsteht hauptsächlich durch Experimente

- Seine Lieder entstehen im Grundgerüst innerhalb einer Stunde oder eines Tages, alles danach ist nur noch Verfeinerung.

- Manchmal dauert eine erste Version eines neuen Liedes bis zu 18 Minuten, weil er sich so in den Loops verliert bzw eine Geschichte erzählen möchte. Er muss sich dann selbst etwas Einhalt gebieten und das auf 7-8 Minuten für Albumversionen reduzieren^^

- Er findet "Radio Edits" nicht toll, aber versteht, dass es so etwas geben muss. Allerdings findet er es schade, dass man heutzutage von 3-4 Minuten mittlerweile auf 2 Minuten runtergeht und die lange Aufmerksamkeit auf Musikstücke nicht mehr so gegeben ist wie früher.

- Er hört seine Lieder vor dem Release mit und ohne Kopfhörer im Studio nochmal Probe, der"Auto-Test" kommt eher als Extra noch hinten dran.

- Gigi hört selbst gern Afro & Funk, in diesem Genre hat er damals den Ursprung für sein "Bla Bla Bla"-Sample gefunden. Er hat die kurze Textpassage ohne Musik mit seinem Sequenzer bearbeitet und die verschiedenen Wörter auf die Tasten gelegt und wahllos ausprobiert, solange bis es sich gut angehört hat. So ganz versteht er aber auch nicht, wie das Lied so ein Erfolg werden konnte und meint, dass da neben Talent auch einfach großes Glück dabei war.

- Der Verwendung von künstlicher Intelligenz gegenüber ist er aufgeschlossen, wenn sie als Erweiterung der eigenen Einflüsse, bzw wie ein eigenes Instrument oder ein Co-Produzent, eingesetzt wird

- Eine weitere Leidenschaft ist das Kochen, auch in der Küche ist er sehr experimentierfreudig

- Damals Ende der 90er, als er noch zu einem externen Studio fahren musste, hat er sich nach erfolgreicher Arbeit oft selbst bei der Nachbarsbäckerei belohnt^^

- in den letzten Jahren ohne die Clubauftritte ist er zum Frühaufsteher geworden

[hlennarz]

vor 5 Stunden schrieb Sottosopra:

Er findet "Radio Edits" nicht toll, aber versteht, dass es so etwas geben muss. Allerdings findet er es schade, dass man heutzutage von 3-4 Minuten mittlerweile auf 2 Minuten runtergeht und die lange Aufmerksamkeit auf Musikstücke nicht mehr so gegeben ist wie früher.

 

Sorry aber:

 

Das sagt ja mal der richtige... 

[Sottosopra]

vor 2 Stunden schrieb hlennarz:

Sorry aber:

Das sagt ja mal der richtige... 

Dachte ich mir auch so, hahaha 😂

Von mir aus kann er jetzt, ohne die CDs und bei möglichen Einzeluploads, gerne auch die 18min Versionen veröffentlichen 😎