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Nowitzki mit den Dallas Mavericks im NBA-Finale!


ShadowMP

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Mavericks ziehen in die NBA-Finals ein

Die Dallas Mavericks haben zum ersten Mal in der NBA-Geschichte die Finals erreicht.

Mit einem 102:93-Erfolg bei den Phoenix Suns gelang den Texanern der entscheidende vierte Sieg zum 4:2 im Western-Conference-Finale.

Nach der Schluss-Sirene war sogar der sonst so extrovertierte Mark Cuban perplex. "Erstmals in meinem Leben bin ich sprachlos", meinte der Mavericks-Besitzer sichtlich gerührt.

Bevor der wohl wichtigste Sieg der Vereinsgeschichte feststand, war für die Mavs jedoch Zittern angesagt.

Starke Schlussphase

So fand Dallas zunächst nur sehr schwer ins Spiel, nach dem ersten Viertel stand es bereits 14:29 gegen die Mavs, Mitte des zweiten Spielabschnitts betrug der Rückstand sogar 18 Zähler.

Dank einer verbesserten Defense kamen die Mavericks jedoch wieder zurück und entschieden die zweiten 24 Minuten mit 63:42 für sich.

Achterbahn der Gefühle

"Wir waren die Saison über eine starke Auswärtsmannschaft und wir haben immer an uns geglaubt", sagte Mavs-Forward Dirk Nowitzki, mit 24 Punkten und 10 Rebounds erneut bester Mann bei Dallas.

"Unser Jahr gleicht einer Achterbahnfahrt, aber in den Playoffs geht es nur noch darum, Herz zu zeigen und zusammen zu kämpfen."

Coach Avery Johnson ergänzte: "Es war ein besonderer Abend. Die Art, wie wir das Spiel umgedreht haben, war einfach unglaublich."

Bell saft- und kraftlos

Die Suns konnten nicht aus der schwachen Dreierquote der Mavs (3 von 20) Kapital schlagen und müssen zum zweiten Mal in Folge in den Conference-Finals die Segel streichen.

Besonders der wegen einer Wadenverletzung angeschlagene Raja Bell enttäuschte wie bereits in Spiel fünf und erzielte lediglich sechs Punkte. Erschwerend hinzu kam, dass er seinen Gegenspieler Josh Howard (20 Punkte, 15 Rebounds) nie in den Griff bekam.

Wesentlich besser machte es der Franzose Boris Diaw mit 30 Zählern und 11 Rebounds. MVP Steve Nash lieferte 19 Punkte und gab 9 Assists.

Nowitzki gegen Wade und O'Neal

Während sich die Suns nach einer kräftezehrenden Postseason mit 20 Spielen in drei Runden in ihren wohlverdienten Urlaub verabschieden, ist der Weg der Mavs noch lange nicht zu Ende.

In der Nacht zum Donnerstag empfangen Nowitzki und Co. die Miami Heat um Dwyane Wade und Shaquille O'Neal zum Auftaktspiel der Final-Serie. Die Heat haben sich in ihrem Conference-Finale gegen die Detroit Pistons ebenfalls mit 4:2 durchgesetzt.

"Es fehlen noch vier Siege"

Mit Dallas und Miami stehen sich zum ersten Mal seit 1971 zwei Final-Debütanten gegenüber.

Nun wollen die Mavericks den ganz großen Coup schaffen. "Der Einzug in das Endspiel ist nicht unser wirkliches Ziel", merkte Jerry Stackhouse (19 Punkte) an.

"Natürlich fühlt sich der Sieg gut an. Aber bereits im Trainings Camp war unser Ziel der Meisterschaftsring. Und dafür fehlen noch vier Siege."

Quelle: sport1.de

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Dirkules, Dirkules! :rockdahouse::rockdahouse:

Was Dirk Nowitzki im Moment leistet ist wirklich unglaublich, erst im letzten Spiel rekordverdächtige 50 Punkte und nun schon wieder MVP...

...bin mal gespannt ob sie Miami im Finale packen...wird spannend! :turntables:

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Ich weiß nicht so recht, ob die Mavs das schaffen. Muss zwar gestehen, dass ich dieses Jahr leider kein einziges Spiel gesehen habe, aber wenn Shaq noch in etwa das kann wie in LAL Zeiten und die Mavs genau auf ihrer absoluten Schwachstelle, dem Center gut beschäftigt, sehe ich für die Mavs schwarz.

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  • 3 Wochen später...

Den letzten Schritt machen

Es war die bisher beste Saison für Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks. Trotzdem standen die Texaner am Ende mit leeren Händen da.

Vergessen war nach der Pleite in Spiel 6 gegen Miami die Regular Season, die die Texaner als drittbestes Team abschlossen. Vergessen die Playoff-Erfolge gegen Memphis, San Antonio und Phoenix.

Was blieb, war die verlorene Finalserie. Und die Erkenntnis, dass in der Postseason nicht nur Körbe entscheidend sind.

Man spricht dann von den sogenannten "intangibles", den unsichtbaren Statistiken. Wie zum Beispiel dem Selbstvertrauen, der Erfahrung oder der Fähigkeit, in den entscheidenden Momenten zuzuschlagen.

In diesen Statistiken hatten Dirk Nowitzki & Co. dem Team aus Florida am Ende nichts mehr entgegenzusetzen.

Knackpunkt Spiel 3

Dabei waren die Mavs nach den zwei souveränen Auftaktsiegen in eigener Halle drauf und dran, in Spiel 3 die Vorentscheidung herbeizuführen.

Sechseinhalb Minuten vor der Schlusssirene führte das Team von Trainer Avery Johnson mit 89:76. Zum Sieg reichte es trotzdem nicht.

Miami schaffte die nicht mehr für möglich gehaltene Wende und entschied das Spiel mit 98:96 für sich. "Wenn wir dieses Spiel gewonnen hätten, wäre die Serie wahrscheinlich gelaufen gewesen", vermutet Dirk Nowitzki im Nachhinein.

"Diese Niederlage hat das Momentum gedreht. Miami hat mächtig an Selbstvertrauen gewonnen. Jeder hat danach viel besser gespielt und öfter den Abschluss gesucht", ergänzte der Würzburger.

"Da haben wir uns zu früh zu sicher gefühlt"

Auch für Mavericks-Coach Avery Johnson waren diese sechseinhalb Minuten die entscheidenden der ganzen Serie: "Da haben wir uns vielleicht etwas zu früh zu sicher gefühlt. Anschließend verloren wir unseren Rhythmus."

Nach diesem ernüchternden Saisonende herrschte zunächst Ratlosigkeit im Lager der Mavs.

"Das ist verdammt hart. Da spielst du neun Monate mit Herz und Leidenschaft und trittst als Zweiter von der großen Bühne ab. Es wird ein langer und grausamer Sommer", sagte Nowitzki, dessen 29 Punkte und 15 Rebounds in Spiel 6 nicht zum Sieg reichten.

Dabei hätten die Mavs das Saisonende hinauszuzögern können. Mit hohem Tempo und aggressivem Zug zum Korb wurden die routinierten Heat überrascht. Schnell führten die Texaner im American Airlines Center mit 26:12.

Spiel 6: Tempowechsel machte Miami stark

Doch dann nahmen die Mavs das Tempo aus dem Spiel. Und Miami spielte seine Defensivstärke und Erfahrung aus.

"Sie haben die Zone mit guten Shot-Blockern abgedeckt", stellte Nowitzki fest. Hinzu kam die miserable Wurfquote (37 %) aus dem Feld. Nur 34 von 92 Versuchen landeten im Ziel.

Mavs müssen abgezockter werden

Um zu einem echten Winning-Team zu werden, müssen die Mavs in der neuen Saison abgezockter werden. Damit auch die engen Spiele gewonnen werden.

Denn von den drei knappen Spielen der Finalserie gingen alle an die Heat (98:96 in Spiel 3, 101:100 in Spiel 5 und 95:92 in Spiel 6). Auch mit den gesteigerten Erwartungen müssen die Mavs umgehen.

Die hat Nowitzki schon in den Playoffs bemerkt: "Niemand hat von uns erwartet, die Western Conference zu gewinnen."

Doch nach den Siegen gegen die Spurs und die Suns war das der Fall: Im Finale waren die Mavs zum ersten Mal seit der ersten Runde gegen Memphis der Favorit.

Und schon begannen sie zu verkrampfen.

"Die guten Teams ziehen ihre Lehren"

Die Mannschaft ist entschlossen, es in der neuen Spielzeit besser zu machen. "Die guten Teams und die guten Spieler ziehen aus Niederlagen ihre Lehren und werden stärker", betonte Jason Terry, der im letzten Spiel nur sieben seiner 25 Würfe versenkte und zum Schluss elf Fahrkarten schoss.

Auch Johnson glaubt an seine Mannen: "Ich liebe meine Jungs - egal ob Meister oder Vizemeister. Im nächsten Winter sind wir mit dieser Erfahrung noch stärker."

Die Mavs werden sich an diesen Aussagen messen lassen müssen. Und dann wird man sehen, ob sie den Schritt von einem guten zu einem sehr guten Team vollziehen.

Quelle: sport1.de

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