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Der DEL-Eishockey Thread


Wally44

Empfohlene Beiträge

NHL startet in die neue Saison mit einer massiven Werbekampagne. Diese Kampagne wird unter dem Namen "My NHL" die neue Saison einleiten. Man heuerte die besten Spezialisten der Filmbranche an, um fünf Werbespots zu drehen, die zusammen mit Werbung in Druckmedien, für einen neuen Aufschwung sorgen sollen. Mit dieser Werbekampagne will man neue Fans gewinnen und alte Fans zurück gewinnen. In den Spots werden vor allem die Dinge, die das Spiel ausmachen, zum Ausdruck gebracht. Die Spots sind aufgemacht wie kleine Spielfilme, mit spektakulären Bildern und viel Action. Einen kleinen Einblick gibt es hier.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Neuer Play-off-Modus ab der Saison 2006 / 2007

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wird Ihren Modus ab der Saison 2006/2007 dahingehend ändern, dass nach Abschluss der Hauptrunde die Clubs auf den Plätzen sieben bis zehn eine Play-Off-Serie nach dem Modus „Best Of Three“ ausspielen. Dabei spielt der 7. gegen den 10. und der 8. gegen den 9.. Die beiden Gewinner dieser Serie qualifizieren sich zusammen mit den sechs besten Mannschaften der Hauptrunde für das Play-Off-Viertelfinale. Nach der Entscheidung der DEL-Gesellschafter ab der Saison 2006/2007 keinen sportlichen Absteiger mehr zu ermitteln und dem daraus resultierenden Wegfall der Play-Down-Spiele war eine Modifizierung des Spielmodus erforderlich geworden.

Gernot Tripcke, DEL-Geschäftsführer:

„Wir haben eine Lösung gesucht und gefunden, die sicherstellen soll, dass auch in der unteren Tabellenhälfte bis zum Ende der Saison sportliche Spannung gewährleistet wird. Im Vergleich zu den bisher ausgespielten Play-Downs ist die zusätzliche Play-Off-Runde sowohl sportlich, als auch medial, deutlich attraktiver. Alle Mannschaften können nun realistischerweise das Saisonziel „Play-Offs“ ausgeben und es wird gleichzeitig eine Aufwertung der ersten sechs Plätze nach der Hauptrunde erreicht.“

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Enthusiasmus und Willen: Eisbären besiegen Adler

Zweimal feierte der Anhang des EHC Eisbären Berlin am Sonntagabend seine Helden: Einmal vor Beginn der Neuauflage des vorjährigen DEL-Finals gegen die Adler aus Mannheim und ein weiteres Mal am Ende. Zuerst hieß es in den Erinnerungen des 19. April diesen Jahres zu schwelgen: „In der Stunde des Triumphs wurden Helden zu Legenden...“, stand auf einem riesigen Spruchband in der Fankurve des Wellblechpalastes zu lesen, umrahmt von zahlreichen roten, weißen und blauen geschwenkten Fahnen und auf Doppelhaltern waren die Porträts jener Protagonisten abgebildet, die an diesem Tage den ersten gesamtdeutschen Meistertitel für den EHC Eisbären Berlin errangen. Und nach der Begegnung war es natürlich für die 4000 Zuschauer besonders schön zu feiern, hatte das junge Eisbären-Team die erneut hochgehandelten Mannheimer in einer DEL-Partie gehobener Qualität doch überraschend mit 5:3 (1:2; 2:0; 2:1) bezwungen. Es ist wie es ist und wird wohl ewig so bleiben: Siege über den ewigen Rivalen aus der Quadratestadt schmecken in Hohenschönhausen nach wie vor sehr süß.

Im Moment ist das natürlich besonders der Fall, da die Berliner noch immer ohne Neuzugänge aus Nordamerika, Skandinavien oder dem ehemaligen Ostblock auskommen, wohingegen die Mannheimer Könner wie Karl Dykhuis, Lonny Bohonos, Peter Ratchuk oder Jeff Shantz in ihrem Kader haben. Obwohl mit stark veränderter Mannschaft, ließ der Meister auch im Spiel Erinnerungen an die Finalserie gegen die Mannheimer aufkommen, denn wie dazumal war es auch aktuell das Powerplay der Berliner, das den Ausschlag für den Sieg gab. Schon im ersten Drittel nutzte Kelly Fairchild eine Überzahlgelegenheit in der 5. Spielminute zur 1:0-Führung für die Hausherren, als Fabio Carciola für die Gäste auf der Strafbank saß.

Im Mittelabschnitt sorgte Verteidiger Micki DuPont gleichfalls im Powerplay für den 2:2-Zwischenstand, nachdem Steve Kelly (10.) und Fabio Carciola (16.) den Vizemeister noch in den ersten zwanzig Minuten in Führung gebracht hatten. Zur Mitte des zweiten Drittels hatte Carciola Gelegenheit, sein Team erneut nach vorn zu bringen, doch der Pfosten verhinderte den Einschlag der Hartgummischeibe. Glück für EHC-Goalie Youri Ziffzer, der nach der Pause seinen Kollegen Daniar Dshunussow einmal mehr planmäßig abgelöst hatte. Auch auf der Gegenseite stand mit Patrick Ehelechner ein junger Torhüter zwischen den Pfosten und seinen beiden „Zunftgenossen“ bis dahin leistungsmäßig in nichts nach. Gegen den in der 31. Spielminute mit hohem Tempo auf sein Tor zustürmenden Denis Pederson hatte Ehelechner jedoch keine Abwehrchance, der Puck schlug oben rechts unhaltbar zum 3:2 für die Berliner ein.

Die Antwort der Adler folgte erst im Schlussabschnitt. Sicher war es kein Zufall, dass der junge Carciola zum 3:3 (49.) ausglich. Der Mannheimer gehörte in diesem mehr als unterhaltsamen Match zu den auffälligsten Akteuren seiner Mannschaft, auch wenn ihm bei seinem zweiten Treffer das Glück zur Seite stand. EHC-Keeper Ziffzer konnte einen scharf geschossenen Puck nicht festhalten, der blieb hinter ihm vor der Linie liegen und Carciola war im Nachstochern erfolgreich. Der EHC konterte durch Kapitän Steve Walker aber sofort - 4:3 (50.).

Bis dahin waren die Eisbären mit wenigen Strafen ausgekommen, doch in Minute 56 fing sich Sven Felski gleich eine 2 + 10 Strafe wegen eines Checks gegen den Kopf ein. Allerdings blieb das Vergehen des Hohenschönhauseners in jedweder Hinsicht ohne Folgen, da wenig später Adler-Enfant Terrible Steve Kelly wegen Stockschlags ebenfalls auf dem Sünderbänkchen Platz nehmen musste. Nach Ablauf der Felski-Strafe waren die Eisbären also wieder in Überzahl und wie schon zuvor auch dort erfolgreich: Florian Busch gelang mit seinem ersten Saisontreffer der viel umjubelte Endstand von 5:3. (mac/ ovk)

Trainerstimmen

Stephan Richer (Adler): Es gibt wenig zu beschönigen, die bessere Mannschaft hat gewonnen. Das erfolgreiche Powerplay der Berliner gab den Ausschlag.

Pierre Pagé (EHC): Gegen Ingolstadt spielten wir gut, aber nicht intelligent. Heute waren wir intensiv, aggressiv und intelligent und haben gegen eine gute Mannschaft gewonnen. Nun muss unsere vierte Reihe noch produktiver werden.

Eisbären Berlin – Adler Mannheim 5:3 (1:2,2:0,2:1)

Tore:

1:0 Fairchild 4:35 (Walser, Beaufait) PP1

1:1 Kelly 9:05 (Edgerton, Tripp)

1:2 Carciola 15:04 (Blank, Hedin)

2:2 DuPont 26:33 (Pederson, Walker) PP1

3:2 Pederson 30:51 (Walker, DuPont)

3:3 Carciola 48:54 (Aquino)

4:3 Walker 49:14 (Pederson, Walser)

5:3 Busch 59:14 (Beaufait) PP1

Schiedsrichter: Roland Aumüller

Strafminuten:

Berlin – 6 (2,2,2) + 10-Minuten-Disziplinarstrafe (Felski)

Mannheim – 12 (4,4,4)

Zuschauer: 4000

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So für diese Choreo ham wa zwei komplette WE`s hingelegt am fr. von 10-17 am Sam. von 8H.-0H. & heute von 11-18:30H. ich bi nsooo Tod, aber dafür hat`s sich gelohnt ;) :rockdahouse:

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Ja die Glückwünsche sind auch mehr als gerechtfertigt! :rockdahouse:

Hier mal ein Artikel der Berliner Morgenpost:

Nachfeier im Meisterpalast

Wie schon im DEL-Finale bezwingt Champion EHC Eisbären Mannheim mit 5:3

Die Momente vor dem Spiel werden zelebriert beim EHC Eisbären. Und wenn eben jene Mannschaft, die im Finale der Vorsaison bezwungen wurde, erstmals nach der letzten Begegnung wieder auftaucht, dann ist die Gelegenheit dazu auch günstig. Entsprechend wurden die Adler aus Mannheim diesmal nicht im Wellblechpalast, sondern im "Meisterpalast" empfangen, wie der Stadionsprecher betonte. Meistertrainer Pierre Pagé und sein Meister-Assistent Hartmut Nickel wurden gemeinsam mit dem Meisterpokal der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) per Transparent von den Fans gewürdigt. Auch in Sachen Selbstinszenierung sind die Berliner durchaus meisterlich.

Und passend zur reichlich verspäteten Meisterparty folgte auch ein Spiel. Ein gutes, sei angemerkt, aber kein hochklassiges. Und wie schon im DEL-Finale setzten sich die Berliner erneut gegen die Kurpfälzer durch. Mit 5:3 (1:2, 2:0, 2:1) gewann der EHC vor 4000 Zuschauern und entging nach der Freitagsniederlage in Ingolstadt (2:5) dem ersten punktlosen Wochenende der Saison.

"In Ingolstadt waren wir nicht schlecht. Aber wir haben nicht intelligent gespielt. Dieses Mal waren wir intelligent" sagte Coach Pagé.

Allerdings hatte es zu Beginn der Partie gegen Mannheim weniger intelligent ausgesehen. Nach dem frühen Treffer von Kelly Fairchild (5.) in Überzahl zur Berliner Führung gelang den Eisbären zunächst kaum noch Konstruktives. Gleiches ließ sich allerdings auch von den Gästen sagen. Das Spiel war zwar auf läuferisch gutem Niveau, litt aber unter der teilweise extrem hohen Fehlerquote, die vor allem von den Eisbären produziert wurde. Daniar Dshunussow wurde dies quasi zum Verhängnis. Der Torhüter der Eisbären mußte nicht oft eingreifen, doch zwei der wenigen Schüsse passierten die Torlinie. Nach Toren von Steve Kelly (10.) und Fabio Carciola (16.) lag der EHC 1:2 zurück. Pagé lastete dies auch Dshunussow an, die Schüsse erschienen nicht unhaltbar. Also brachte der Trainer nach 20 Minuten Youri Ziffzer.

Auf die nachlässige Spielweise der Eisbären hatte dies zunächst wenig Einfluß. Nach anfänglichen Problemen wurde Ziffzer zunehmend sicherer und wirkte mit seiner Arbeit anscheinend auf seine Vorderleute ein. Die wurden nämlich konzentrierter und übernahmen nach und nach die Gestaltung der Partie. Ein etwas glücklicher Überzahltreffer von Micki DuPont (27.) und ein extrem harter Schlagschuß aus kurzer Distanz von Denis Pederson bescherten den Eisbären dann die 3:2-Führung (31.). Der Vorsprung hätte auch durchaus höher ausfallen können, Chancen gab es genug. Die mangelnde Durchschlagskraft der Berliner vor dem Tor hielt die Partie aus Sicht der Gastgeber unnötig lange spannend.

Als dann auch Ziffzer einen Moment lang unachtsam war, traf Carciola gar zum Ausgleich (49.). Praktisch im Gegenzug gelang EHC-Kapitän Steve Walker nur 40 Sekunden später die erneute Führung. Die baute Florian Busch mit seinem ersten Saisontreffer sogar noch aus (60.). Und die Fans der Berliner fühlten sich nach dem erneuten Sieg gegen Mannheim dann auch ein bißchen so, als hätten sie die Meisterschaft zum zweiten Mal gewonnen. Zumindest war ihr Jubel im "Meisterpalast" etwas intensiver als bei anderen Spielen.

Quelle: Berliner Morgenpost

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Meistertrainer Pierre Pagé und sein Meister-Assistent Hartmut Nickel wurden gemeinsam mit dem Meisterpokal der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) per Transparent von den Fans gewürdigt. Auch in Sachen Selbstinszenierung sind die Berliner durchaus meisterlich.

:oesterreich: Selbstinzenierung... Naja war ja eigentlich keine EgoChoreo von uns aber egal... :rockdahouse:

Schön find ich nat. auch immer diesen Sammelbegriff "die Fans" :oesterreich:

:oesterreich:

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8.Spieltag: Frankfurt baut Tabellenführung aus

4:1 gegen Verfolger Hannover - Iserlohn stoppt Titelverteidiger Berlin

Die Frankfurt Lions haben die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausgebaut. Im Spitzenspiel der achten Runde setzten sich die Hessen mit 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) gegen den Zweiten Hannover Scorpions durch, den sie am Freitag als Nummer eins abgelöst hatten. Der Vorsprung des deutschen Meisters von 2004 (21 Punkte) vergrößerte sich auf fünf Zähler.

Gestoppt wurde indes die Aufholjagd des Titelverteidigers Eisbären Berlin (14). Bei den Iserlohn Roosters verlor der Meister 6:9 (1:4, 3:3, 2:2) und verpasste nach zuletzt zwei Siegen den Sprung auf den zweiten Platz. Die Roosters setzten sich vorerst vom Tabellenende ab.

Der ERC Ingolstadt (15), der am Freitag Hannover mit 4:1 die erste Saisonniederlage zugefügt hatte, verbesserte sich durch einen 5:3 (1:0, 1:2, 3:1)-Sieg gegen die Hamburg Freezers auf den dritten Platz. DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (12) verpasste durch eine 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)-Niederlage bei den Krefeld Pinguinen den Sprung in die Spitzengruppe. Auch die Nürnberg Ice Tigers (12) verloren durch eine 2:3 (0:0, 0:3, 2:0)-Niederlage beim Abstiegskandidaten Kassel Huskies an Boden. Dagegen schoben sich die DEG Metro Stars(14) durch einen 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)-Erfolg bei den Augsburger Panthern auf den vierten Rang vor.

Bei der Rückkehr von Dieter Hegen an seine alte Wirkungsstätte gab es für den Trainer des Aufsteigers EV Duisburg nichts zu holen. Bei den Kölner Haien, für die er von 1986 bis 1989 spielte, unterlag der DEL-Trainernovize 1:3 (0:1, 1:2). Mit dem vierten Saisonsieg orientierten sich die Haie nach zuletzt zwei knappen Niederlagen wieder nach oben.

6.700 Zuschauer in Frankfurt sahen die Führung für Hannover durch Jason Cipolla (13.). Doch Francois Bouchard (14.), Topscorer Patrick Lebeau (16.und 55.) und Michael Bresagk (32.) sicherten dem Tabellenführer den siebten Saisonsieg. In den letzten beiden Spielminuten kam es noch zu zwei Massenschlägereien.

Vor 3.695 Fans am Seilersee war Roosters-Stürmer Michael Wolf der Mann des Tages. Der 24-Jährige sorgte mit seinen Saisontreffern Nummer fünf bis sieben (4., 12. und 23.) für eine zwischenzeitliche 5:1-Führung. Die weiteren Tore für Iserlohn erzielten Matt Higgins (10.), Linus Fagemo (13.), Vitalij Aab (29.), Mats Trygg (40.), Bryan Adams (44.) und Mark Greig (56.). Für die Berliner trafen Denis Pederson (5. und 59.), Sven Felski (26.), Kelly Fairchild (37.), Mikki DuPont (39.) und Derrick Walser (45.).

Vor 10.535 Zuschauern in der Kölnarena brachte Ivan Ciernik die Haie mit zwei Treffern in Führung (3. und 21.). Stephane Robitaille verkürzte für den Neuling (24.), ehe Jean-Yves Roy für die Entscheidung sorgte (32.).

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42-Jähriger für die Lions

Die Frankfurt Lions haben ihre Defensive personell verstärkt und Verteidiger James Patrick verpflichtet. Der 42-Jährige(!) spielte noch in der Saison 2003/4 für die Buffalo Sabres in der NHL. Insgesamt lief der Oldtimer in 21 Jahren einschließlich Play-offs in 1.397 Spielen in der härtesten Liga der Welt auf. Eigentlich hatte der Kanadier Anfang September seine Karriere beendet und bei den Buffalo Sabres als Assistenz-Trainer angeheuert. "Nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass das noch nichts für mich ist. Ich will weiter Eishockey spielen", sagt der 1981 an 9. Stelle von den New York Rangers gedraftete Verteidiger. Der Kontakt zu den Frankfurt Lions kam über Trainer Rich Chernomaz zustande, der mit Patrick verschwägert ist. Dessen Bruder ist mit Chernomaz' Schwester verheiratet. "Er ist charakterlich einwandfrei, ein absoluter Musterprofi und Führungsspieler, der unserer Abwehr die notwendige Tiefe geben wird", sagt der Lions-Coach. Rein sportlich gilt der Ex-Profi der New York Rangers, Hartford Whalers, Calgary Flames und Buffalo Sabres als sehr solider Verteidiger. "Wir haben zahlreiche Erkundigungen eingeholt und alle haben ihm nach wie vor die absolute DEL-Tauglichkeit attestiert", sagte Lions-Manager Charly Fliegauf in der gestrigen Pressemitteilung des Vereins. "Für uns ist entscheidend, dass er einen sicheren Job aufgibt, weil er unbedingt noch weiter Eishockey spielen will. Er kommt nicht zum Urlaub machen nach Frankfurt und will unbedingt noch einmal Erfolg haben." Dazu verfügt der Routinier über reichlich Erfahrung auf der großen Eisfläche: Lange Zeit war er Rekordhalter für WM-Spiele der kanadischen Nationalmannschaft. Bei fünf Weltmeisterschaften (zuletzt 2002) bestritt er 40 Spiele. Weitere internationale Auftritte hatte er bei den Olympischen Spielen 1984 und dem legendären Canada Cup 1987. James Patrick wird am morgigen Dienstag in der Mainmetropole eintreffen und kann schon am Freitag im Auswärtsspiel gegen Ingolstadt eingesetzt werden.

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Kein Zweifel: Frankfurt ist die Nummer eins

Die Wachablösung an der Tabellenspitze der DEL ist vorerst vollzogen: Die Frankfurt Lions haben die Hannover Scorpions von Platz eins verdrängt und im Spitzenspiel keinen Zweifel gelassen, wer derzeit die Nummer eins der Liga ist. Auf fünf Punkte bauten die "Löwen" durch den 4:1-Sieg über Hannover ihren Vorsprung vor den Niedersachsen aus. Angeführt vom erneut überragenden Topscorer Patrick Lebeau wandelten sie einen 0:1-Rückstand durch Jason Cipolla (13.) in einen klaren Sieg um. Lebeau mit zwei Toren und einer Vorlage sowie Jason Young mit drei Assists waren die Matchwinner für die Frankfurter. Die Scorpions hatten Platz eins am Freitag durch eine 1: 4-Heimpleite gegen den ERC Ingolstadt, die erste Niederlage nach sechs Siegen zum Saisonauftakt, verloren. Die Tabellensituation wollte Lions-Trainer Rich Chernomaz aber nicht überbewerten. "Das ist eine frühe Momentaufnahme und sagt noch gar nichts", meinte der Meistertrainer von 2004: "Wir werden auch noch unseren Durchhänger bekommen."

Als das Spitzenspiel längst entschieden war, flogen die Fäuste. Zwei Massenschlägereien in den letzten 67 Sekunden brachten Chernomaz auf die Palme. "Wenn sich meine Spieler so benommen hätten, hätte ich ihnen einiges erzählt", ereiferte sich der Coach nach den Boxeinlagen in der Schlussphase. 67 Sekunden vor Schluss gerieten zunächst der Frankfurter Daniel Corso und der Hannoveraner Dan Lambert aneinander, die restlichen Spieler auf dem Eis beteiligten sich an der Rauferei. Schiedsrichter Willi Schimm verhängte allein in dieser Phase 78 Strafminuten, die beiden wildesten Prügler erhielten Spieldauerdisziplinarstrafen. Nur 37 Sekunden später streckte Scorpions-Verteidiger Shawn Heins Chad Bassen mit einem Faustschlag nieder, als die Partie schon unterbrochen war. Erneut mischten die anderen Cracks munter mit.

"Heins war nach der ersten Schlägerei zu heiß. Vielleicht hätte ich ihn danach nicht mehr bringen dürfen", meinte Hannovers Trainer Kevin Gaudet entschuldigend. Auf Lambert und Heins, der ebenfalls eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt, muss der Kanadier am Dienstag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen die Kölner Haie verzichten: "Damit fehlen zwei wichtige Leistungsträger in der Abwehr." Auslöser für die Aggressionen in der Schlussphase war nach Meinung der Frankfurter ein folgenschweres Foul von Nationalspieler Patrick Köppchen. Der Scorpions-Verteidiger verletzte durch einen nicht geahndeten Kniecheck Lions-Stürmer Andrej Strakhov schwer, der mit einem Innenbandabriss und Verdacht auf Kreuzbandriss lange ausfallen wird.

Einen rabenschwarzen Sonntag erlebte Titelverteidiger Eisbären Berlin. Beim 6:9 bei den Iserlohn Roosters bot der Meister die schwächste Saisonleistung und machte seinen Trainer Pierre Page ratlos. "Guten Morgen, Vietnam. Guten Tag, Iserlohn", begann der Kanadier seine Ausführungen nach dem Spiel und fragte: "Iserlohn hatte im ersten 15:1 Chancen, wie kann so etwas sein?" Die Sauerländer feierten mit neun Toren einen Klubrekord in der DEL, die Eisbären kassierten so viele Gegentreffer wie seit dem 5:10 am 28. Dezember 2003 gegen den späteren Absteiger EHC Freiburg nicht mehr. Die Berliner rutschten durch die Pleite auf den fünften Platz ab. Ingolstadt, 5:3-Sieger nach 1:3-Rückstand gegen das neue Schlusslicht Hamburg Freezers, und die DEG Metro Stars, die 3:1 bei den Augsburger Panthern gewannen, zogen vorbei. Die Rote Laterne des Tabellenletzten gaben die Kassel Huskies durch ein 3:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers ab.

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So, da mich Nils hier zwingt mal wieder zu schreiben post ich mal den von ihm rausgesuchten Artikel:

Eishockey-Pokalduell hat Nachspiel

12. Okt 12:17

Ein Nachspiel am Grünen Tisch hat die nach dem ersten Drittel abgebrochene Pokalpartie zwischen der Düsseldorfer EG und dem EV Duisburg. Der Ausgang ist völlig offen.

Ein Nachspiel am Grünen Tisch hat die am Dienstag nach dem ersten Drittel abgebrochene Achtelfinal-Partie um den Deutschen Eishockey-Pokal zwischen der Düsseldorfer EG und dem EV Duisburg. «Die Duisburger haben gegen die Wertung des Spiels zu Gunsten der Düsseldorfer Protest eingelegt. Der wird in dieser Woche verhandelt. Entweder die DEG bleibt Sieger, Duisburg kommt weiter oder es gibt eine Neuansetzung», erklärte am Mittwoch Gernot Tripcke, der zuständige Ligenleiter der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf dpa-Anfrage.

Bengalische Lichter verletzten Stammtorwart

DEL-Aufsteiger Duisburg hatte wegen Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht des Gastgebers Protest eingelegt. Vor Spielbeginn war der Duisburger Patrick Koslow durch bengalische Lichter, mit denen der Veranstalter in der Brehmstraße besondere Atmosphäre in die Halle zaubern wollte, am Auge verletzt worden. Der Stammtorhüter wurde ins Krankenhaus gebracht. Inzwischen ist er wieder entlassen worden. Nach Auskunft seines Vereins leidet er an einer Augen- Entzündung. «Zu 95 Prozent» könne er in der nächsten Partie am Freitag gegen Tabellenführer Hannover nicht antreten.

Auch Ersatzmann Christian Rohde ist angeschlagen. Trotz einer Schleimbeutel-Entzündung hatte er sich am Dienstag in Düsseldorf für seinen verletzten Team-Kollegen ins Tor gestellt und kassierte drei Treffer. Zum zweiten Drittel konnte Rohde nicht mehr auflaufen und die Duisburger nicht mehr weiter spielen. Am Freitag müssen sie auf ihren Nachwuchs-Keeper Mirco Theurer zurückgreifen oder auf dem Transfermarkt noch blitzschnell fündig werden. «Sie müssen auch in einem solchen Notfall dafür sorgen, dass sie ein Team aufbieten können - das sieht das Reglement vor», sagte Tripcke. (nz)

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Pokal: Füchse Duisburg ziehen Protest zurück

"Bedauerlicher Unfall" - "kein schuldhaftes Verhalten der DEG"

Die EV Duisburg "Die Füchse" GmbH hat den Protest gegen die Wertung des Pokalspiels gegen die DEG Metro Stars zurückgezogen.

Im Anschluss an das DEL-Spiel gegen die Hannover Scorpions, das die Füchse mit 5 zu 4 für sich entschieden, verkündete Pressesprecher Bülent Akşen, dass „…nach dem heutigen Ortstermin im Düsseldorfer Eisstadion und nach Abwägung der Aussagen, die vor Ort getroffen wurden, ziehen wir unseren Einspruch zurück. Es hat sich, aus unserer Sicht offensichtlich, um einen bedauerlichen Unfall Gehandelt, so dass wir der DEG kein fahrlässiges Verhalten vorwerfen möchten.“

Damit stehen die DEG Metro Stars im Viertelfinale des Deutschen Eishockey-Pokals.

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Gast malerpinsel

DEL am Donnerstag: Nürnberg siegt in allerletzter Sekunde gegen Hannover

Es bleibt dabei: Die Hannover Scorpions können einfach nicht mehr in Nürnberg gewinnen. Am Donnerstag fehlten dem Tabellenführer aus Niedersachsen nur zwei Minuten um erstmals seit dem 10. Oktober 1999 bei den Ice Tigers zu gewinnen. Aber in einem furiosen Endspurt machten die Franken aus einem 1:2-Rückstand noch einen 3:2-Erfolg. Für die Gastgeber war es der erste Sieg nach vier Niederlagen in Folge.

Matchwinner für Nürnberg war Stürmer Methot, der mit seinem zweiten Treffer des Abend eine Sekunde vor Spielende den 13. Heimsieg der Ice Tigers in Serie gegen Hannover sicherstellte. Zuvor hatten Lanier (14.) und Heins (56.) die Gäste zweimal in Führung gebracht, doch Methot (45.) und Davidson (59.) konnten für die Hausherren ausgleichen.

Tragische Figur vor nur etwas mehr als 2.800 Zuschauern, die die Ice Tigers mit Pfiffen in die zweite Drittelpause verabschiedet hatten, war Hannovers Trevor Kidd. Zwei Drittel hielt der Schlussmann seinen Kasten sauber und ließ kaum einen Abpraller zu, ehe er im letzten Abschnitt bei allen drei Nürnberger Toren schlecht aussah.

eishockeynews

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DEL nimmt Profischiedsrichter Richard Looker unter Vertrag

Nachdem der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) dem US-amerikanischen Schiedsrichter Richard („Rick“) Looker gestern die Lizenz für die Deutsche Eishockey Liga (DEL) erteilt hat, wird Looker am Wochenende nach Deutschland reisen, um am kommenden Mittwoch seinen Arbeitsvertrag in Köln zu unterschreiben.

Richard Looker wird somit voraussichtlich ab dem 28.10.05 im DEL-Spielbetrieb eingesetzt werden.

Gernot Tripcke, DEL-Geschäftsführer: „Der DEB hat Looker lizenziert, jetzt können wir mit ihm die arbeitsrechtlichen Dinge klären. Wir wollen mit Rick Looker einen ersten Schritt in Richtung Professionalisierung des Schiedsrichterwesens machen. In Zukunft sollen weitere hauptamtliche deutsche Schiedsrichter folgen.

Die Clubs der DEL stellen dem DEB eine beträchtliche Geldsumme zur Verfügung, um gemeinsam eine Weiterentwicklung und Qualitätssteigerung im Schiedsrichterwesen zu erreichen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Trainee-Programm unter der hauptamtlichen Leitung des ehemaligen DEL-Schiedsrichters Gerhard Müller.“

Biographie Richard Looker

Geburtsdatum: 1. Mai 1971

Geburtsort: Thief River Falls (USA, Minnesota)

Größe: 1,73 m

Gewicht: 81 kg

Familienstand: ledig

Ausbildung: Bachelor Degree in Physical Education (Bemidji State University, 1999)

Internationale Einsätze

2003 IIHF A-WM in Helsinki

2004 IIHF A-WM in Prag

2005 IIHF A-WM in Wien

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Gast malerpinsel

Verdienter Auswärtssieg für die Eisbären in Frankfurt

Frankfurt, 21. Oktober

Einen beeindruckenden 4:1 Auswärtssieg erzielten die Eisbären Berlin am Freitagabend bei den Frankfurt Lions. Lions Trainer Rich Chernomaz hatte seine Mannschaft vor dem Spiel sehr deutlich vor starken Berlinern gewarnt. „Sie sind sehr laufstark, und haben die beste Überzahlmannschaft der gesamten Liga.“ Vor allem in den ersten 20 Minuten schienen seine Spieler nicht aufmerksam genug zugehört zu haben. Berlin war meist ein Schritt schneller am Puck und in den Zweikämpfen. Die Lions hatten es einzig Ian Gordon im Tor zu verdanken, dass die Eisbären nicht in Führung gingen. Beste Chancen der Berliner von Leask, Pederson und Walser entschärfte Gordon. Nach dem ersten Drittel hatten die Berliner ein Schussverhältnis von 15-5 zu ihren Gunsten zu Buche stehen.

Die Drittelansprache von Chernomaz muss deutlich gewesen sein, denn wie verwandelt kamen seine Spieler aufs Eis. In Führung gingen aber zunächst einmal die Eisbären. In Überzahl schlug die beste Powerplaymannschaft der Liga zu und erzielte das 1:0. Kelly Fairchild hatte vors Tor von Ian Gordon gespielt, und David Gosselin fälschte den Puck unglücklich ins eigene Tor ab. Die Lions erhöhten nun den Druck und erspielten sich gute Torchancen. Nachdem Norris frei stehend übers Tor schoss, verwerte David Sulkovsky die nächste Chance zum 1:1. Sehr schön frei gespielt überwand Sulkovsky den Eisbären Schlussmann durch einen Schuss ins lange Eck. Leistungsgerecht ging es ins Schlussdrittel, indem die Eisbären früh für klare Verhältnisse auf dem Eis sorgten. Binnen 68 Sekunden erzielten die Eisbären zwei Treffer und stellten so die Weichen deutlich auf Sieg.

Davon erholten sich die Lions nicht mehr. Sie wirkten müde und hatten heute nicht den nötigen Biss, sich noch einmal ins Spiel zurückzukämpfen. So hatten die Gäste leichtes Spiel und Steve Walker traf noch zum 4:1 Endstand. Mit diesem Ergebnis vermasselten die Lions Spieler Martin Reichel die Jubiläumsfeier. Manager Charly Fliegauf hatte dem 32-jährigen Deutschen vor dem Spiel einen Blumenstrauß überreicht, und ihm zu seinem 600.Einsatz in der höchsten deutschen Spielklasse gratuliert. (Frank Meinhardt)

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Ian Gordon.

Tore:

0:1 (22:12) Fairchild 5-4 PP

1:1 (29:03) Sulkovsky

1:2 (43:45) Fairchild 5-4 PP

1:3 (44:53) Beaufait

1:4 (50:51) Walker

Strafminuten: Lions: 14 Minuten - Berlin: 12 Minuten

Schiedsrichter: Willi Schimm

Zuschauer: 6.700

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13. Spieltag: Ingolstadt nach siebtem Sieg in Folge Spitzenreiter

Berlin 4:1 in Frankfurt - DEG verliert zweites Derby in Folge - Mannheim schlägt Augsburg 4:0

Der ERC Ingolstadt hat mit dem siebten Sieg in Folge die Spitze in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erobert. Die Mannschaft der Stunde feierte am 13. Spieltag einen 9:2 (5:0, 1:2, 3:0)-Kantersieg gegen Neuling Füchse Duisburg und liegt mit nunmehr 30 Punkten vor den Hannover Scorpions, die am Donnerstag 2:3 bei den Nürnberg Ice Tigers verloren.

Das zweite rheinische Derby in Folge verloren hingegen die DEG Metro Stars. Drei Tage nach der 1:4-Niederlage beim Erzrivalen Kölner Haie verlor das Team von Trainer Don Jackson mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) bei den Krefeld Pinguinen und fiel nach der vierten Niederlage in Folge auf den achten Tabellenplatz zurück. Nach nur einem Auswärtssieg aus zuvor sechs Spielen siegte der deutsche Meister Eisbären Berlin bei Ex-Meister Frankfurt Lions mit 4:1 (1:1, 0:0, 3:0). Berlin verbesserte sich auf Rang vier und zog mit 25 Zähler nach Punkten mit den Hessen gleich. Die Adler Mannheim setzten sich am Abend mit 4:0 gegen die Augsburger Panther durch und liegen nun auf Platz 5.

Eine Torflut bekamen die 3.918 Zuschauer in Ingolstadt zu sehen. Bereits nach dem ersten Drittel war durch die Tore von Craig Ferguson (7. und 15.), Bastian Steingroß (11.), Cameron Mann (13,.) und Jakub Ficenec (13.) alles gelaufen. Im Mittelabschnitt kamen die Duisburger im 5:3-Powerplay durch Mathieu Darche (33.) und in der nachfolgenden Überzahl durch Michael Waginger (34.) zu zwei Toren. Aber danach war wieder Ingolstadt am Zug: Chris Armstrong(35.), Ferguson (43.) mit seinem dritten Tor, Phil von Stefenelli (52.) und Daniel Hilpert (54.) vollendeten das Scheibenschießen.

Krefeld machte gegen Düsseldorf den dritten Sieg in Folge durch Tore von Chris Herperger (31.) und Robert Guillet, der im 5:3-Powerplay traf (45.), perfekt und verbesserte sich mit 23 Punkten auf den siebten Tabellenplatz.

Kelly Fairchild war mit zwei Powrplay-Toren (23. und 45.) der Mann des Abends beim 4:1-Sieg von Meister Berlin in Frankfurt. Mark Beaufait (46.) in Überzahl und Steve Walker (51.) erzielten die weiteren Gästetreffer. David Sulkovsky (30.) war für Frankfurt zum zwischenzeitlichen 1:1 erfolgreich.

Vor 10.258 Besuchern in der Mannheimer SAP ARENA gingen die Gastgeber im ersten Drittel durch Shantz (9.) in Führung. Der zweite Spielabschnitt gehörte ganz dem DEL-Rekordmeister. Edgerton (25.), Tripp (26.) und Blank (33.) machten den Sieg der Adler perfekt. Die Partie begann dabei mit 30-minütiger Verspätung, da die Gäste im Stau standen.

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DEL am Sonntag: Hannover verliert auch gegen Hamburg, Düsseldorf besiegt Mannheim

Der Motor beim lange Zeit souveränen Spitzenreiter Hannover Scorpions ist ins Stocken geraten: Nach der unglücklichen Niederlage vom Donnerstag in Nürnberg (2:3) mussten sich die Schützlinge von Trainer Kevin Gaudet auch am Sonntag nachmittag vor 8.395 Besichern im Nord-Derby gegen Hamburg geschlagen geben. Diesmal verloren die Scorpions 2:3 nach Penalty-Schießen.

Dabei hatte die Partie gut begonnen für die Gastgeber. Warriner brachte nämlich die Scorpions in der 11. Minute in Führung. Kurz vor Drittelende konnte Manning allerdings für Hamburg ausgleichen. Green brachte Hannover im Mittelabschnitt (25.) erneut in Führung, und lange Zeit sahen die Scorpions auch wie der Sieger aus. Erst eine Strafzeit gegen Heins bescherte den Gästen kurz vor dem Ende doch noch den Ausgleich. Van Impe war in der 57. Spielminute der Torschütze zum 2:2. Im abschließenden Shoot-out sorgte Alex Barta für die Entscheidung zugunsten der Freezers.

Im zweiten Match des Nachmittags feierten die DEG Metro Stars vor 5.865 Zuschauern einen 4:1-Erfolg über die zuletzt so erfolgreichen Adler aus Mannheim. Und die Gäste diktierten auch an der Brehmstraße lange Zeit das Match, gingen schon in der 5. Minute durch Kelly in Führung und konnten sich in der Folgezeit auf ihren starken Goalie Chabot verlassen. Die Düsseldorfer waren zwar optisch überlegen, konnten allerdings aus der Vielzahl ihrer Torchancen nichts machen. Erst in der 45. Minute erlöste Tory mit seinem Treffer zum 1:1 den DEG-Anhang. Reimer mit seinem ersten Saisontor und Jörg (bei doppelter Überzahl) schraubten dann das Ergebnis auf 3:1. Peter Ferraro war es schließlich, der in der 60 Minute mit einem Empty-net-Goal den Schlusspunkt setzte.

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Eisbären: Nürnberg bleibt Angstgegner des Meisters

Berlin, 24. Oktober

Es bleibt dabei: Die Berliner tun sich schwer gegen Nürnberg! Auch am Sonntagabend behielt das Team von Ice Tigers-Coach Benoit Laporte mit 3:4 (1:1; 0:0; 2:2; 0:1) nach Penaltyschießen im Wellblechpalast die Oberhand und nahm zwei wertvolle Punkte mit in die fränkische Heimat.

Zähler, die auch der Meister hätte gut gebrauchen können, da der dichtgedrängte Spielplan im Oktober - mit nur wenig Zeit zur Regeneration - den Eisbären nicht nur einiges an Substanz kostete. Im ersten Abschnitt war davon allerdings noch wenig zu spüren. Beide Teams spielten ein recht hohes Tempo und hatten eine Vielzahl von Chancen, die aber von Labbé im Tor der Ice Tigers und vom jungen Eisbären-Goalie Daniar Dshunussow entschärft wurden. Erst in der 15. Spielminute zappelte die Hartgummischeibe im Netz, allerdings nicht im Tor der Nürnberger, sondern überraschend in dem der Gastgeber. Bei Überzahl für die Hauptstädter verlor EHC-Defender Derrick Walser leichtfertig den Puck an Schauer und über die Zwischenstation Leeb landete der Puck bei Brennan, der Dshunussow keine Abwehrchance ließ - 0:1. Keine zwanzig Sekunden später, die Hausherren noch immer in Überzahl, machte Walser seinen Fehler aber wieder gut, als er mit Urgewalt zum 1:1-Ausgleich einschoss.

Im Mitteldrittel gingen es beide Mannschaften doch etwas geruhsamer an. Torgelegenheiten ergaben sich dennoch, wie etwa als Sven Felski für die Berliner auf der Strafbank brummte und Ice Tiger Pollock nur den Pfosten traf oder Dshunussow glänzend gegen Martinec parierte. Dafür prüften die Eisbären durch Ustorf, Mueller und Busch Gäste-Keeper Labbé, doch auch der hielt wie sein Gegenüber im Mittelabschnitt sein Gehäuse sauber.

In den letzten zwanzig Minuten waren auch erst wieder Strafzeiten von Nöten, bevor die Torsirene erneut erklingen konnte: Hautschiedsrichter Hascher, der nicht sehr überzeugend agierte, schickte Polaczek für die Gäste und DuPont für die Berliner auf das Sünderbänkchen. Den größeren Platz auf dem Eis nutzte bei Vier gegen Vier Eisbären-Kapitän Walker zur 2:1-Führung (43. Spielminute). Wenig später Aufregung vor dem Tor der Nürnberger: Im Getümmel verliert Eisbär Pederson seinen Helm, kommt zu Fall und wird unter anderem von Goalie Labbé trotzdem weiter bearbeitet. Als der Berliner auf die Füße kommt, versetzt er Labbé einen Stoß, und wie nicht anders zu erwarten geht der Goalie nun seinerseits effektvoll in die Waagerechte. Weshalb Schiri Hascher daraufhin das völlig überzogene Strafmaß einer 5 plus Spieldauer gegen Pederson wählt, bleibt allein dessen Geheimnis. Labbé dagegen, der den liegenden Berliner attackierte, kam mit einer kleinen Strafe davon. Die Gäste nutzten die Powerplay-Gelegenheit in der 49. Spielminute durch Laflamme zum 2:2-Ausgleich. Und es kam noch dicker für die Hausherren: Erneut in Überzahl agierend verlor diesmal Eisbär Sven Felski den Puck nach einer Attacke im gegnerischen Drittel, was Swanson konsequent mit dem zweiten verwandelten Shorthander für die Ice Tigers bestrafte - 2:3 (55.). Wütend stemmte sich der Meister nun gegen die drohende Niederlage und erhielt etwas überraschend Unterstützung von Schiri Hascher, der in der Schlussphase zeitgleich die beiden Nürnberger Petermann und Martinec für jeweils zwei Minuten vom Eis stellte. Da EHC-Coach Pierre Pagé dann auch noch seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers raus nahm, ging es bei einem Kräfteverhältnis von Sechs gegen Drei weiter. Diese Maßnahme wurde 42 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem Ausgleich durch Steve Walker belohnt. Das Penaltyschießen gewannen fast schon erwartungsgemäß die Nürnberger, für die Fical, Brennan und Beardsmore verwandeln konnten, währenddessen nur Sven Felski für die Hausherren traf. (mac)

Stimmen zum Spiel:

Benoit Laporte (Nürnberg):

„Zuletzt gingen Fans und Presse mit uns hart ins Gericht. Daher sind für uns die zwei Punkte heute sehr wichtig, es war ein Big Game für uns! Ich hoffe, das war die Wende!“

Pierre Pagé (Berlin):

„Meiner Mannschaft fehlte es heute an Disziplin. Es gab zu viele kleine Strafen gegen uns, deswegen bin ich mit einigen Spielern ziemlich sauer. Wir haben eine gute Mannschaft, aber im Moment eine schlechte Mentalität, darüber wird zu reden sein. - Der Knackpunkt aber war das zweite Gegentor. Ich habe da keine 5 plus Spieldauer gesehen, höchstens eine 2 plus 10.“

Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers 3:4 n.P. (1:1, 0:0, 2:2; 0:1)

Tore:

0:1 Brennan 14:24 (Leeb, Schauer) 3-4

1:1 Walser 14:41 (DuPont, Pederson) 5-3

2:1 Walker 42:52 (Ustorf, Hördler) 4-4

2:2 Laflamme 48:31(Martinec, Leeb) PP

2:3 Swanson 54:29 (Schauer) SH

3:3 Walker 59:18 (Beaufait, DuPont) 6-3

3:4 Brennan (Penalty)

Schiedsrichter: Alfred Hascher

Strafminuten: Berlin 17 + Spieldauer (Pederson) - Nürnberg 26

Zuschauer: 4100

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Deutscher Eishockey-Pokal: Drei Zweitligisten stehen im Viertelfinale

Die Teilnehmer des Viertelfinales um den Deutschen Eishockey-Pokal stehen fest. Fünf DEL-Clubs (Düsseldorf, Mannheim, Berlin, Nürnberg und Augsburg), sowie drei Zweitligisten (Regensburg, Bietigheim und München) stehen in der Runde der letzten Acht. Als offizieller Spieltermin ist der 22.11.05 vorgesehen, der Termin für die Auslosung der Paarungen wird im Laufe dieser Wochen veröffentlicht.

Das Duell der aktuellen Tabellenführer von DEL und 2. Bundesliga konnten am Abend die Bietigheim Steelers für sich entscheiden. 4:2 hieß es am Ende der regulären Spielzeit für den Zweitligisten, der somit verdient ins Viertelfinale des Deutschen Eishockey-Pokals einzieht. Die Torschützen für Bietigheim waren Nick Smith (7.), Eric Schneider (29.), Terry Campbell SCBB (38.) und Alexandre Jacques (45.). Für den amtierenden Pokalsieger Ingolstadt waren Doug Ast (22.) zum 1:1-Ausgleich und Günther Oswald (46.) erfolgreich.

Der EHC München entwickelt sich so langsam zum „Pokalschreck“. Nachdem die Bayern in der ersten Runde bereits die Kölner Haie mit 5:2 aus dem Wettbewerb schossen, schlugen sie am heutigen Abend sensationell die Hamburg Freezers mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0).

Mit den Iserlohn Roosters musste sich der dritte DEL-Club aus dem Pokalwettbewerb verabschieden. Die Sauerländer unterlagen bei den Eisbären Regensburg in der Verlängerung mit 3:2. Sven Gerike erzielte in der 63. Spielminute den entscheidenden Treffer für das Team von Eishockey-Legende Erich Kühnhackl.

Im (N)ostalgieduell und gleichzeitig 244. Aufeinandertreffen der Lausitzer Füchse und der Eisbären Berlin fiel die Entscheidung ebenfalls erst in der Verlängerung. Richard Müller (62.) traf vor 2.668 Zuschauern zum 4:3-Endstand für den amtierenden Deutschen Meister aus der Hauptstadt.

Die Nürnberg Ice Tigers setzten sich bei den Straubing Tigers problemlos mit 6:1 durch und qualifizierten sich ebenfalls für das Viertelfinale.

Die Schwenninger Wild Wings unterlagen den Augsburger Panthern vor heimischer Kulisse knapp mit 1:2. Die 1.894 Besucher im Eisstadion am Bauchenberg sahen, wie ihre Mannschaft die frühe Führung der Gäste durch Steve Potvin (7.) mühelos wegsteckte, und nur Minuten später durch Dustin Whitecotton (10.) den Ausgleich markierte. Christian Eklund (27.) gelang im zweiten Spielabschnitt der Siegtreffer für die Panther.

DEL-Rekordmeister Adler Mannheim genügte in Bremerhaven ein Drittel, um den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt zu machen. Innerhalb von sieben Minuten trafen vor ausverkaufter Kulisse Fabio Carciola (11.), Ronny Arendt (11.), Shawn Carter (14.) und Jeff Shantz (18.) zum 4:0 (4:0, 0:0, 0:0) Endstand.

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Pokal: Ingolstadt, Iserlohn und Hamburg scheiden aus

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Auch die zweite Pokalrunde brachte am Dienstagabend einige überraschende Ergebnisse. Neben DEL-Primus Ingolstadt (2:4 in Bietigheim), mussten auch die Hamburg Freezers (1:4 in München) und die Iserlohn Roosters (2:3 in Regensburg) gegen einen Zweitligisten die Segel streichen.

Auch die Berliner Eisbären (4:3 n.V. in Weißwasser) und die Augsburger Panther (2:1 in Schwenningen) hatten große Schwierigkeiten, um in die nächste Runde einzuziehen. Lediglich Mannheim (4:0 in Bremerhaven) und Nürnberg (6:1 in Straubing) setzten sich souverän durch.

Bereits für die nächste Runde qualifiziert waren die DEG Metro Stars nach der abgebrochenen Partie gegen Duisburg.

Somit stehen im Viertelfinale:

DEL:

Nürnberg

Düsseldorf

Berlin

Mannheim

Augsburg

2.Liga:

Bietigheim

Regensburg

München

Die weiteren Termine:

Viertelfinale: 22.11.2005

Halbfinale: 31.01.2006

Finale: 25.02.2006

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Thema des Jahres: Auf- und Abstieg

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Wohl kaum ein Thema seit Gründung der DEL vor gut elf Jahren hat Eishockey-Deutschland so bewegt wie die Entscheidung der DEL-Gesellschafter, ab der Saison 2006/7 auf den Abstieg aus der und den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse zu verzichten. Wohl kaum jemals sind Fans (und nicht „nur“ diese) so vehement auf die Barrikaden gegangen und haben ihrem Unmut freien Lauf gelassen. Wohl kaum hat sich Ligenleiter Gernot Tripcke so schwer getan, eine Entscheidung seiner Vorgesetzten zu verkaufen. Dem Mann aus dem idyllischen Velbert müssen nicht selten die Ohren klingen, wenn er von diversen Pressegesprächen die Heimreise antritt. Denn die Medienvertreter können auch nicht immer die Argumente des geplagten Geschäftsführers, der die Rolle eines Prellbocks übernommen hat, schlüssig nachvollziehen. Angesprochen auf die drastisch gesunkenen Zuschauerzahlen erklärte Tripcke vor einigen Wochen in Duisburg, dass der letzte September schlechter war, auch wenn man Mannheim und Krefeld aus den Statistiken herausnimmt. Stimmt nicht, Herr Tripcke! Die Zahlen belegen, dass der September 2004 besser war als jener diese Jahres. Zwar standen im Durchschnitt 5.213 Besucher den jetzigen 5.597 gegenüber, doch da trügt die Statistik. Sowohl Krefeld (im September 2004 3.249, ein Jahr später 4.954) als auch Mannheim (vergleichbare Zahlen 5.467 und 10.268) verfügten noch nicht über ihre jetzigen Arenen. Außer Frankfurt (6.050/5.467) und Düsseldorf (6.050/5.564) erlitten a l l e Vereine Zuschauereinbußen. Nicht nur das schlechte Abschneiden unserer Nationalmannschaft und die allgemeine wirtschaftliche Lage, sondern vor allem die Tatsache, dass es keinen Auf- und Abstieg mehr geben wird (den Fans dürfte nicht in Gänze bewusst sein, dass die Regel erst in der nächsten Spielzeit greift), verleidet den Zuschauern den Gang in die Spielstätten. Auch die von Tripcke in die Diskussion gebrachte Erklärung, dass es in letzter Zeit nur ganz wenige sportliche Absteiger gegeben hat, ist lahm. Wenn es tatsächlich Vereine gibt, die aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben müssen, kann eine entsprechende knallharte Nachrückerregelung immer noch für klare Verhältnisse sorgen. Der Vergleich mit dem Fußball, von Tripcke ebenfalls in die Runde geworfen und mit einem süffisanten Unterton bezüglich Schuldenstände einiger Vereine (z. B. Dortmund und Schalke) versehen, hinkt gewaltig. Denn bisher ist noch keinem einzigen sportlichen Aufsteiger in die Fußball- Bundesliga die Lizenz verweigert worden. Und bisher haben auch die allermeisten Absteiger ihren sportlichen Weg in der Bundesliga II fortgesetzt. Die Lizenz wird den Fußballvereinen erteilt, wenn diese (unabhängig vom Schuldenstand) eine ordnungsgemäße Durchführung des Spielbetriebs garantieren können. Auf der anderen Seite haben mit Kaufbeuren und München schon zweimal Eishockey-Klubs die Segel mitten in der Spielzeit streichen müssen. Ein Aufstieg ist für einen Sportklub immer noch das höchste sportliche Ziel, was sich auch bis zu den DEL-Gesellschaftern herumgesprochen haben sollte. Die vielzitierte und als Argument für besagten Beschluss zurechtgebogene Planungssicherheit hat man im Sport eben nicht, das ist doch das Schöne an der Sache. Es ist jammerschade, dass ein solcher unpopulärer, demotivierender und unsportlicher Beschluss gerade zu jenem Zeitpunkt gefasst wurde, nachdem die Liga (und deren Vertreter) ihre „Kinderkrankheiten“ abgelegt hatte und sich eines allgemein positiveren Zuspruchs erfreuen durfte. Mit dieser Entscheidung, so sie denn bestehen bleibt, ist meiner Meinung nach ein riesengroßer Schritt zurück in die Lächerlichkeit gemacht worden.

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Eisbären Berlin testen Patrick Jarrett

Neben Kent Fearns wird ab heute der 21-jährige Kanadier Patrick Jarrett ein Probetraining bei den Eisbären Berlin absolvieren. Jarrett wurde 2002 in der fünften Runde von den Nashville Predators gedrafted. In der vergangenen Saison spielte er in der Ontario Hockey League bei Owen Sound Attack und erzielte in 76 Spielen (68 Punktespiele, 8 Play-off-Partien) 31 Tore und 55 Assists. „In der Junioren-Liga hat er sich als charakterstarker Führungsspieler einen Namen gemacht. Er ist ein guter zwei-Wege-spieler mit viel Potenzial“sagt Peter John Lee. Jarett traf am Montag in Berlin ein.

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