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Der DEL-Eishockey Thread


Wally44

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Gast malerpinsel

Ostderby im Fuchsbau - Pokal, wie er sein soll

Weißwasser, 26. Oktober

“... denn der sportliche Wert der Partie ist durch den Verzicht auf fast alle Profis bei den Hauptstädtern stark gesunken. Man hat schon den Eindruck, dass den Berlinern ein Weiterkommen der Füchse gerade recht wäre.“, so stand jedenfalls vor dem Match zwischen den beiden ehemaligen Dynamo-Klubs auf der offiziellen Homepage der Weißwasseraner zu lesen. Welch Trugschluss! Denn am Ende des Abends musste wohl jeder Zuschauer konstatieren, dass er Zeuge eines Pokalkampfes geworden ist, wie er spannender und aufregender hätte kaum sein können. Schlussendlich behielten die jungen Berliner im stimmungsgeladenen Fuchsbau nach einer hochdramatischen Schlussphase mit 4:3 (1:1; 0:1; 2:1/0:1) in der Verlängerung glücklich die Oberhand.

Nach dem Spiel war Füchse-Coach Frederick Carrol, der erst vor wenigen Wochen das Amt des Cheftrainers übernommen hat, doch sichtlich enttäuscht. Weniger über das Resultat selbst, viel mehr darüber wie es zu Stande kam. Agierten die Lausitzer in der Verlängerung nach einer kleinen Strafe (Wikström) doch bereits in Unterzahl, leistete sich der Kanadier Warren noch ein ziemlich heftiges Foul an Eisbären-„Kapitän auf Zeit“ André Rankel, was dem Füchse-Stürmer eine 2 plus 10-Strafe einbrachte. Die Chance, bei einer Überzahl von 5 gegen 3 die Entscheidung zu ihren Gunsten herbeizuführen, nutzten die Jungspunde aus der Hauptstadt durch Richard Mueller erstaunlich kaltschnäuzig.

Co-Trainer Hartmut Nickel, dem Chefcoach Pierre Pagé, um die Biographie seines aus Weißwasser stammenden Assistenten wissend, in der Pressekonferenz den Vortritt ließ, zeigte sich hochzufrieden: „Sicher wird man sich über die Entscheidung, unsere erfahrenen Spieler heute pausieren zu lassen, gewundert haben. Aber sie brauchten nach den letzten harten Wochen eine Pause. Im Pokal wollten wir dem Einsatz unseren Jungen die Priorität geben, wo sie sich auf hohem Niveau beweisen und Erfahrung sammeln können. Und ich denke, das Spiel hat heute sehr davon profitiert. Wir sind stolz auf die Jungs und froh, die nächste Runde erreicht zu haben!“.

In der Tat sah es bis 13 Sekunden vor Schluss so aus, als wenn der Zweitligist das Spiel würde für sich entscheiden können, da Leyva die Führung der Eisbären in der 46. Spielminute ausglich und Wikström knapp acht Minuten vor der Schlusssirene seine Farben sogar mit 3:2 nach vorn brachte. Es hätte nicht verwundern dürfen, wenn die jungen Berliner unter der Macht der Anfeuerung durch die Füchse-Fans, die den Fuchsbau in dieser Phase in einen wahren Hexenkessel verwandelten, eingebrochen wären. Aber besagte 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit marschierte Eisbär René Kramer mutig Richtung Gastgebertor, wurde zunächst von den heimischen Verteidigern abgedrängt, entschloss sich es mit einem Bauerntrick zu versuchen und überwand so Ex-Eisbär Sebastian Elwing im Füchse-Tor. Der Rest des Spiels, in dem die Berliner vor allem durch ihre Schnelligkeit zu überzeugen wussten, ist hinreichend geschildert. Zwar haderte man im Fuchsbau mit Schiri Richard Schütz, doch hatte der nicht für die Entscheidung gesorgt, sondern die unüberlegte Aktion von Warren brachte die Lausitzer auf die Verliererstraße, denen ein Weiterkommen schon aus wirtschaftlicher Sicht mehr als zu gönnen gewesen wäre. Vielleicht hat dieses Spiel aber gerade den Berliner Verantwortlichen um die Geschäftsführer Billy Flynn und Peter John Lee gezeigt, dass sich eine Wiederholung durchaus lohnen könnte. Ein Anlass dazu sollte leicht zu finden sein, und sei es aus Solidarität mit einem Standort, an dem Eishockey seit eh und je und aus vollem Herzen gelebt wird. Hartmut Nickel brachte es auf den Punkt: „Ich drücke euch die Daumen, dass ihr es hier in Weißwasser schafft, aus dem Tabellenkeller der Bundesliga heraus zu kommen und die Playoff-Ränge noch erreicht!“ (mac/ ovk)

Lausitzer Füchse - Eisbären Berlin 3:4 (1:1;0:1;2:1/0:1) n.V.

Torfolge:

1:0 13:18 Rochefort pp

1:1 17:24 Busch / Kramer

1:2 28:06 Schenkel / Angermann

2:2 45:03 Leyva / Ostwald

3:2 51:35 Wikström / Sekera

3:3 59:47 Kramer / Mueller 6-5

3:4 61:32 Mueller / Hördler / Gawlik 5-3

Zuschauer: Ausverkauft (2750)

Referee: Richard Schütz (Moers) /Jablukow / Winnekens

Strafen: 18+10 (Warren)/ 10

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Gast malerpinsel

„Hansons“ freuen sich auf Deutschland

Krefeld, 26. Oktober

Nur noch knapp zwei Wochen – dann verlassen die drei Hanson-Brüder das erste Mal Nordamerika, um eine ganze Woche lang in Deutschland auf Tour zu gehen. Die drei freuen sich schon auf Deutschland, schließlich haben sie bereits viel vom deutschen Bier gehört. Jeff und Steve Carlson sowie Dave Hanson können alle auf eine langjährige Eishockey-Karrierenzurückblicken. Nebenbei wurden sie mit 17 und 18 Jahren für den Film „Schlappschuß“ entdeckt. Im Stile der Harlem Globetrotters im Basketball, werden die Jungs vom 5. November an durch Deutschland reisen. Ihre Stationen sind Krefeld, Braunlage, Hamburg, Schwenningen, Berlin und neuerdings auch Freiburg.

Die Fans können sich auf „Old Time Hockey“ und eine Menge Showeinlagen genauso wie im Film mit Paul Newman freuen. Kerry Goulet, der Manager der Hansons-Tour in Deutschland, besucht gestern Steve Carlson zu Hause. „Der „Chef“ der Drei grüßt die Fans in Deutschland und freut sich darauf, mit ihnen ein Bier trinken zu können“, erzählt Goulet von seinem Besuch.

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Gast malerpinsel

Eisbären lizenzieren Patrick Jarrett - Pöpperle-Debüt

Patrick Jarrett erhält die neunte Ausländerlizenz der Eisbären für die laufende Saison. Er erhält einen Vertrag bis Saisonende. Der 21-jährige absolvierte seit letztem Montag ein Probetraining und wird bereits morgen gegen Ingolstadt sein DEL-Debut geben (19:30 Uhr, Wellblechpalast). Der Kanadier erhält das Trikot mit der Rückennummer 10.

Mit Rob Leask, Frank Hördler, Sven Felski, Stefan Ustorf, André Rankel und Florian Busch sind sechs Eisbären für den Kader der deutschen Nationalmannschaft zum TUI-Nations-Cup vom 10.-13.11.2005 in Hannover und Mannheim nominiert. Für Hördler, Rankel und Busch ist es die erste Berufung in die DEBAuswahl.

Neuzugang Tomas Pöpperle wird morgen gegen den Tabellenführer ERC Ingolstadt sein Debüt im Eisbären-Tor geben. Der 21-jährige freut sich auf seinen ersten Einsatz im Wellblechpalast: „Ich habe jetzt sechs Wochen lang nur trainiert. Morgen kann ich endlich wieder spielen." Nervös ist er allerdings nicht: "Ich bin letzte Saison bei Sparta Prag ins kalte Wasser geworfen worden und konnte mit dem Druck gut umgehen." Beim Spiel gegen die Kassel Huskies am vergangenen Freitag hatte er sich bereits einen ersten Eindruck vom DEL-Eishockey machen können: "Hier wird sehr kanadisch gespielt. Es passiert viel mehr direkt vor dem Tor."

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Gast malerpinsel

DEB-Kader: Sechs Debütanten und zwei Rückkehrer

Bundestrainer Greg Poss und seine Assistenten Uwe Krupp und Klaus Merk haben den Kader für den TUI Nations Cup (08. bis 13. November in Zürich, Mannheim und Hannover) benannt. Neben den beiden Rückkehrern Michael Bresagk (Frankfurt Lions, letztes Länderspiel: 12.11.2000, DC, Hannover, 2:5 gegen Kanada) und Robert Hock (Hannover Scorpions, letztes offizielles Länderspiel: 11.11.01, DC, Hannover, 1:2 gegen die Schweiz), setzt das Trainergespann dabei auch auf sechs Debütanten. Dabei haben neben Torhüter Thomas Greiss (Kölner Haie), auch die Verteidiger Marian Bazany (DEG Metro Stars) und Frank Hördler (Eisbären Berlin) Bundestrainer Greg Poss überzeugt:

„Thomas Greiss hat in der Liga mit die konstanteste Leistung gebracht. Er spielt nicht nur aggressiv, sondern kann zum Beispiel auch geschickt den Winkel verkürzen. Uns gefällt sein Selbstvertauen. Daher wollen wir ihm nun die Chance geben, seine Leistung auch auf internationaler Ebene zu zeigen.“

„Marian Bazany ist ein stabiler Defensiv-Verteidiger, der hart spielen kann. Da er neben Sascha Goc der einzige Verteidiger ist, der rechts schießt, kann er für uns sehr wichtig sein.“

„Frank Hördler hat seit dem letzten Jahr einen sehr großen Sprung gemacht. Er trägt viel Verantwortung auch im Klub, spielt dort regelmäßig in Überzahl.“

Auch drei Stürmer stehen vor ihrem Debüt im Nationalteam. Dazu Bundestrainer Greg Poss:

„Michael Wolf hat seine exzellenten Torjägerqualitäten in der Liga schon mehrfach unter Beweis gestellt. Er ist schnell, aggressiv, aber auch gut in Unterzahl.“

„Andre Rankel spielt ebenfalls in seinen jungen Jahren schon eine gute Rolle im Team der Eisbären Berlin. Sein Spiel ist körperbetont und er arbeitet auch sehr gut defensiv.“

„Florian Busch ist ein großes Talent, das sich vor allem in der Offensive zeigt. Bei ihm gefällt uns vor allem seine Kreativität und wir hoffen, dass er diese auch bei den Spielen um den TUI Nations Cup zeigen wird.“

Das Comeback des 35-jährigen Michael Bresagk im Nationalteam beurteilt Poss wie folgt:

„Michael Bresagk überzeugt durch seine Stabilität. Er ist sehr gut defensiv eingestellt. Sein Spiel ist geradlinig und kompromisslos. Er spielt bisher eine ausgezeichnete Saison.“

Auch Stürmer Robert Hock hat überzeugt:

„Robert Hock spielt ein hervorragendes offensives System. Er ist ein sehr kreativer Spieler, der im richtigen Moment einen klugen Pass geben kann. Er ist aber auch im Defensiv-Bereich wesentlich stabiler geworden.

Der Spielplan für den TUI Nations Cup:

Di. 08.11. 19.30 Uhr SUI – CAN Zürich Hallenstadion /SUI

Mi. 09.11. 20.00 Uhr GER – USA SAP ARENA Mannheim

Do.10.11. 15.00 Uhr SUI – SVK SAP ARENA Mannheim

20.00 Uhr USA - CAN SAP ARENA Mannheim

Fr. 11.11. 16.00 Uhr SVK – CAN TUI Arena Hannover

19.30 Uhr GER – SUI TUI Arena Hannover

Sa. 12.11. 14.30 Uhr GER – SVK TUI Arena Hannover

18.00 Uhr SUI – USA TUI Arena Hannover

So. 13.11. 14.30 Uhr CAN – GER TUI Arena Hannover

18.00 Uhr USA – SVK TUI Arena Hannover

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Gast malerpinsel

Haie holen NHL-Stürmer Lindsay

Die Kölner Haie sind auf der Suche nach einem Stürmer fünfig geworden. Am Samstag gaben die Rheinländer die Verpflichtung des 34-jährigen Bill Lindsay bekannt. Der Angreifer mit amerikanischem und kanadischen Pass, für den Köln die erste Profi-Station in Europa ist, erhält einen Vertrag bis Saisonende.

Lindsay bestritt insgesamt 819 NHL-Spiele für Quebec, Florida, Calgary, San Jose, Montreal und Atlanta, in denen er 90 Tore erzielte und 149 weitere Treffer vorbereitete. In der laufenden Saison trug Lindsay das Trikot des AHL-Clubs Syracuse Crunch, für die er in vier Einsätzen zwei Assists verbuchte.

Sollten die für Montag vorgesehenen ärztlichen Untersuchungen positiv verlaufen, wird der Neuzugang am kommenden Donnerstag bei der Partie gegen Duisburg sein DEL-Debüt geben.

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  • 2 Wochen später...

NHL-Rekordler für die Eisbären

Die Eisbären haben heute den 29-jährigen Verteidiger Deron Quint verpflichtet. Quint wechselt von den Kloten Flyers (Schweiz) nach Berlin. „Quint ist ein klasse Spieler, der uns weiterbringen wird ", sagte Manager Peter John Lee nachdem der Transfer vollzogen war. In der laufenden Saison schoss Quint für Kloten in 16 Spielen fünf Tore und gab zehn Vorlagen.

Nach Stürmer Patrick Jarrett und Torhüter Tomas Pöpperle ist Quint die dritte Neuverpflichtung der laufenden Saison. Er erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. Mit der Verpflichtung von Deron Quint haben die Eisbären 10 Lizenzen für ausländische Spieler vergeben

Der Neuzugang wird am Samstag in Berlin erwartet und soll am Sonntag erstmals mit der Mannschaft trainieren. Er erhält das Trikot mit der Rückennummer 2. Eine reibungslose Lizenzierung vorausgesetzt, soll Quint am Dienstag in Mannheim zum ersten Mal für die Eisbären spielen.

Quint spielte seit 1995 fast ausschließlich in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Er absolvierte 465 NHL- und Play-off-Spiele für Winnipeg, Phoenix, New Jersey und Columbus. In den neun Jahren schoss er 46 Tore und sammelte 145 Scorerpunkte. In der vergangenen Saison war Quint während des „Lock-Outs"beim italienischen Club HC Bozen unter Vertag. Im Sommer wechselte er dann zu den Kloten Flyers.

Der US-Amerikaner debütierte bereits als 19-jähriger für die Winnipeg Jets und egalisierte gleich während seiner ersten Saison einen NHL-Rekord: Am 15. Dezember 1995 erzielte er zwei Tore innerhalb von vier Sekunden.

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  • 4 Wochen später...

OK bevor der Thread hier noch völlig untergeht (Wally is ja im Moment gedanklich nur noch bei Luigino.. *gg*), kommt hier mal wenigstens der aktuelle Tabellenstand nach 26 Spieltagen (einige Spiele wurden vorgezogen, deshalb haben einige Teams schon 27 Spiele):

01 ERC Ingolstadt 26 18 1 0 7 93:56 37 56

02 Kölner Haie 27 14 4 1 8 91:60 31 51

03 Eisbären Berlin 27 14 2 3 8 95:79 16 49

04 DEG Metro Stars 26 12 3 4 7 77:70 7 46

05 Nürnberg Ice Tigers 25 12 1 4 8 65:64 1 42

06 Hamburg Freezers 26 9 5 4 8 71:72 -1 41

07 Frankfurt Lions 27 10 4 3 10 61:66 -5 41

08 Krefeld Pinguine 26 10 4 1 11 85:78 7 39

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09 Adler Mannheim 26 11 2 2 11 78:73 5 39

10 Hannover Scorpions 27 9 4 4 10 81:80 1 39

11 Iserlohn Roosters 26 9 1 4 12 76:86 -10 33

12 Füchse Duisburg 26 8 3 3 12 70:86 -16 33

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13 Kassel Huskies 27 5 3 2 17 63:94 -31 23

14 Augsburger Panther 26 5 1 3 17 53:95 -42 20

Info: Die ersten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Play-offs. Die letzten beiden Teams spielen einen Absteiger im Modus best of seven aus.

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Tja schaut doch gar nich so schlecht aus für den EHC mit den Play-Offs, dafür dass sie so eine junge Truppe haben is das aller Ehren wert! :-)

Tja und die Haie haben auch mal wieder verloren nach einer beeindruckenden Serie zuletzt, ausgerechnet aber gegen Ingolstadt... *g* ...naja irgendwann reißt halt jede Serie mal...

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YEAH!!!!! Ednlich wieder vor den Dusseldoofen in der Tabelle!!!!!!! :wiegeil::muahaha::lachen1:

Euch Ingoldstädter knacken wir auch noch!!! Wart mal ab Shadow!!! :muahaha::muahaha::traurig::lachen1:

Hehe ja von mir aus könnt ihr die knacken, halte es ja selber eher mit dem EHC von daher könnt ihr euch vorne ruhig gegeseitig die Punkte klauen... :muahaha::häää:

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29.Spieltag: Eisbären bezwingen auch Spitzenreiter Ingolstadt

DEG gewinnt letztes Derby an der Brehmstraße - Nürnberg jetzt Fünfter - Ausärtssieg für Schlusslicht Augsburg

Titelverteidiger Eisbären Berlin hat seine Siegesserie auch im Spitzenspiel bei Tabellenführer ERC Ingolstadt fortgesetzt. Das 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen im Spitzenspiel des 29. Spieltages der Deutschen Eishockey Liga (DEL) war der neunte Sieg der Berliner in Folge. Damit verkürzten die Eisbären (57 Punkte) den Rückstand auf den ERC (60) auf drei Zähler.

Unterdessen haben im Verfolgerduell die DEG Metro Stars das vorerst letzte Derby gegen die Kölner Haie an der traditionsreichen Brehmstraße gewonnen. Die Düsseldorfer kamen im 165. Duell mit dem Erzrivalen aus der Domstadt zu einem 3:1 (1:1, 1:0, 1:0) und feierten damit den 70. Sieg im rheinischen Derby, durch den sie mit 52 Punkten die Haie (51) auch vom dritten Tabellenplatz verdrängten.

Die Metro Stars ziehen 2006 nach 81 Jahren im Eisstadion an der Brehmstraße in eine neue 13.400 Fans fassende Arena um. Nur ein Duell in den Play-offs könnte die Derby-Geschichte in der alten Halle noch einmal fortschreiben.

Nach Punkten aufgeschlossen zu den Kölner Haien haben die Nürnberg Ice Tigers durch das 4:1 (1:0, 2:0, 1:1) gegen die Iserlohn Roosters. Im direkten Duell um die letzten Play-off-Plätze setzten sich die Hamburg Freezers (46) nach Penaltyschießen 3:2 (0:2, 1:0, 1:0, 1:0) gegen die weiterhin neunt platzierten Krefeld Pinguine (43) durch und schoben sich sogar an den Hannover Scorpions (45) vorbei auf Rang sieben. DEL-Rekordchampion Adler Mannheim (42) bleibt trotz des 4:2 (2:0, 2:2, 0:0) gegen die Füchse Duisburg Zehnter. Den zweiten Sieg in Folge feierte unterdessen Schlusslicht Augsburger Panther beim 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) bei den zuletzt zweimal siegreichen Hannover Scorpions.

Vor 4.520 Zuschauern in Ingolstadt war der ERC in der 14. Minute durch Florian Keller in Führung gegangen. Steve Walker rettete die Berliner mit seinem Ausgleichstreffer in der 54. Minute ins Penaltyschießen, wo Denis Pederson den entscheidenden Treffer für die Eisbären setzte.

Vor 10.217 Fans in der ausverkauften Halle in Düsseldorf waren die Kölner in der siebten Minute durch Brad Schlegel in Führung gegangen, vier Minuten später gelang Andrew Schneider der Ausgleich. Im Mittelabschnitt brachte Jeff Tory die Gastgeber in Führung, die es dann aber versäumten, in einer fünfminütigen 5:3-Überzahl nach Spieldauerdisziplinarstrafen gegen die Kölner David McLlwain und Paul Traynor ihren Vorsprung auszubauen. Für die Entscheidung sorgte schließlich doch in Überzahl Tore Vikingstad(58.).

In Hamburg sahen 12.040 Zuschauer in der regulären Spielzeit zwei Doppeltorschützen. Für die Pinguine traf im ersten Drittel zweimal Rainer Köttstorfer (4. und 12.). Jacek Plachta glich für die gastgebenden Freezers aus (40. und 49.). Den entscheidenden Penalty verwandelte schließlich Jeff Ulmer. Das goldene Tor für Augsburg vor 4320 Zuschauern in Hannover gelang Rick Girard schon in der sechsten Minute.

Vor 3.329 Zuschauern in Nürnberg stellten Rich Brennan (13.), Jame Pollock (34.), Tomas Martinec (40.) und Christian Laflamme (60.) den Erfolg der Ice Tigers sicher. Den Ehrentreffer der Roosters erzielte Vitalij Aab (57.).

Für Mannheim waren vor 9.663 Zuschauern Christoph Ullmann (4.), Devin Edgerton (8.), Sachar Blank (27.) und Rene Corbet (35.) erfolgreich. Die Duisburger Treffer erzielten Anton Bader (32.) und Michael Henrich (39.).

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Vorschau 2006

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Vorschau 2006 Es ist wieder soweit: Ein Jahr ist gerade zu Ende gegangen, ein neues Jahr brach soeben an. Was wird es uns Eishockeymenschen bringen? Wir würden uns über zahlreiche interessante Neuigkeiten auf dem sportlichen und wenig negative Berichte auf dem wirtschaftlichen Sektor freuen. Und deswegen hoffen wir auch nicht, dass alles von dem, was wir ein bisschen augenzwinkernd zu prophezeien versuchen, Realität wird.

Januar:

Die verschärfte Regelauslegung wird von den Zuschauern nur widerwillig aufgenommen. Bei der Partie Berlin gegen Kassel, bei welcher nur zum ersten Bully mit fünf gegen fünf Feldspieler agierte wurde, ist erst um 0.35 Uhr wegen der vielen Unterbrechungen Schluss. Schon beim Uhrstand 0;01 Minuten erhielten beide Kontrahenten jeweils zwei Strafminuten wegen unkorrekten Anspieles. Ähnliches wird von der Partie Augsburg gegen Nürnberg berichtet. Fluchend, weil viele von ihnen wieder morgens auf der Arbeit erscheinen müssen, machen sich die Zuschauer weit nach Mitternacht in klirrender Kälte auf den Heimweg. Das insgesamt ausgesprochen faire Match verzeichnete 92 Strafminuten gegen die Gastgeber und deren 104 gegen die Franken.

Februar:

In Turin gefällt die deutsche Mannschaft vor allen Dingen durch ihre Rolle als Botschafter des olympischen Gedankens; sie überlässt den Gegnern durchweg die Punkte. Nur beim heißumkämpften 2:2 gegen die gastgebenden Azzurri erweisen sich die Adlerträger als schlechte Gäste. Fortan wird vom italienischen Publikum alles ausgebuht, was deutsch ist. „Krupp war nicht nur die Waffenschmiede des Reiches, Krupp ist auch der (Olympische) Spiele-Verderber“, geifert das angesehene Blatt Corriere della Sera. Der Bundestrainer ist in seiner typisch US-amerikanischen Art insgesamt zufrieden mit dem Abschneiden. „Vor uns liegt noch viel Arbeit, aber es geht vorwärts“, doziert der Wahl-US-Boy. Eifrig nicken seine Assistenten sowie die gesamte Führungscrew des Verbandes. Für Irritationen sorgt nur die Nachricht, dass der Bundestrainer einen Umzug auf die Fidschi-Inseln vorgenommen hat. „Das macht nichts“, wiegelt DEB-Chef Hans Ulrich Esken mit saurer Miene ab und bewahrt nur mit Mühe Haltung. „Beobachtungen aus der Ferne schärfen die Sinne und machen den Blick klar.“

März:

Ist das eine Aufholjagd! Mit einer Sondergenehmigung übernimmt der Basketballklub Alba Berlin Lizenz und Punktestand der Duisburger Füchse, dessen Alleingesellschafter Ralf Pape vor der Olympiapause aus Frust über die spärliche Zuschauerresonanz die Nase gründlich voll und das Handtuch geworfen hat. Zwar gewann der Neuling die letzten fünf Partien, aber selbst eine Freikartenaktion brachte keinen Erfolg. „Das glaubt doch kein Mensch, dass die auch zum sechsten Mal hintereinander gewinnen. Deswegen gehe ich erst gar nicht hin“, so ein typischer Duisburger „Fan“. So kommen zum letzten Match der Rot-Schwarzen noch ganze 91 Besucher. Die Füchse-Vertreter dagegen schaffen in einer wahnwitzigen Siegesserie die Play-offs in letzter Minute und kassieren dabei keine einzige Strafminute. Die Männer vom Korb erlernten in einem Crash-Kurs das Schlittschuhlaufen; mit dem körperlosen Spiel waren sie ohnehin vertraut. Derweil wird Hamburgs Manager Borko Capla nach einer Ted-Umfrage unter den Fans vor allen Dingen als Folge des Nichterreichen der Play-offs gefeuert. Der umtriebige Capla wird schon einige Tage später als Verkäufer von slowakischem Wein in Augsburg gesichtet.

April:

Staunen vor dem ersten Match der WM Div. 1, früher gemeinhin als B-Gruppe bezeichnet, im französischen Amiens. Die allgemeinen Befürchtungen über Aufsteiger Israel bewahrheiten sich. Bezeichnend, dass der erste Gegner der Deutschen aus zwei getrennten Kabinen kommt. In der ersten wird nur englisch, in der zweiten russisch gesprochen. Die Truppe setzt sich zu je zwei Blöcken aus kanadisch- und russischstämmigen Aktiven zusammen. Selbst der Weltenbummler Uwe Krupp ist überrascht und kommt aus dem Staunen kaum heaus. Tatsächlich! Mit 5:1 überfahren die Männer mit dem Davidsstern die Adlerträger und sorgen für einen unrühmlichen Auftakt des Turniers. Präsident Esken, immer noch stinkig darauf, dass mit seinem Freund und einzigem Bekannten Greg Poss so miserabel umgesprungen wurde, fährt jetzt die Retourkutsche und schasst Krupp im Alleingang.

Mai:

Zum ersten Mal Weltmeisterschaft in Lettland. Eine riesige deutsche Delegation bereist das Turnier, um praktische Erfahrung für die 2010-er WM in Deutschland zu sammeln. „Man kann nicht früh genug damit anfangen“, so eine Stimme aus der munteren Reisegruppe. Selbst die Materialwarte (im offiziellen DEB-Deutsch als „Equipment Manager“ tituliert) sind zugegen, um sich an Ort und Stelle von der Arbeit ihrer Kollegen zu informieren. Zwar werden die Männer mit dem schwarzen Adler am Revers von den meisten Funktionären anderer Verbände nicht gerade überschwänglich begrüßt, aber mit Blick auf die Sponsorenlandschaft genießen die WM-Touristen wenigstens Respekt. Nur DEB-Vize Uwe Harnoß erntet einen Lacherfolg. Er irrt durch die Katakomben und sucht die Kabine der Deutschen, um wieder einmal ein Trikot abzustauben.

Juni:

Nun ist die Katze aus dem Sack. Der neue Bundestrainer heißt Bastian Nepomuk Wrtlprmpft und stammt ursprünglich aus Böhmen, wohnt allerdings seit vielen Jahren im immer noch verschneiten Bayrischen Wald. Selbst Experten ist der Mann, der in Freundeskreisen „Gaudi-Wastl“ genannt wird, kaum ein Begriff. „Er hat die Bambini des EC Mitterklingenbachreuth zur Meisterschaft geführt und ist ein unbedingter Siegertyp. Ich bin die ständigen Niederlagen genauso satt wie die ewigen Ausreden seiner Vorgänger“, so ein sichtlich zufriedener DEB-Präsident Esken. Heftiges Kopfnicken allerorten, doch so mancher macht sich seine Gedanken über die seltsamen Methoden des Richters aus dem idyllischen sauerländischen Schwerte.

Juli:

Das ist ein Schlag ins Kontor von Schiedsrichter-Boss Holger Gerstberger, falls er überhaupt für seine deutschen Kollegen eingestellt ist. Ab der neuen Saison werden nur noch ausländische Unparteiische DEL-Partien leiten, und zwar wegen des nötigen Abstandes, wie sich Geschäftsführer Gernot Tripcke ausdrückt. Eine Erklärung des redegewandten Gerstberger ist nicht zu erhalten, da, wie des öfteren in solch prekären Situationen, sein Handy streikt und er zu den tollsten Erklärungen ansetzt. Die neugegründete Kapitäns- und Assistentenkommission, der der Krefelder Ex-Hexer Karel Lang vorsteht, bietet Schnellkurse in Englisch, Tschechisch und Russisch an, damit ein einwandfreier Kommunikationsablauf gewährleistet ist. „Mei, i kimm mit dene Buchstaben net klar“, schnauft ein total vergrätzter Tobi Abstreiter, als er einen Blick auf das kyrillische Alphabet wirft. „Jetzt leckts mi, aber g´scheit!“ kann Günter Oswald nur herausbringen.

August:

Erneut tagt die Regelkommission, und erneut zaubert sie eine interessante Änderung aus dem Hut. Jeder Akteur bekommt ein sogenanntes Offside-Handicap zugesprochen, welches sich nach dem Grad seiner Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Tor berechnet. Ein sogenanntes blindes Huhn darf sich ohne weiteres in der offensiven Zone befinden, ohne dass es zurückgepfiffen wird. Die Idee zu dieser an und für sich guten Idee wurde bereits im Dezember letzten Jahres beim Spiel Köln gegen Krefeld geboren, als ein Akteur rund fünf Meter im Abseits stand und trotzdem weitermachen durfte. „Der schießt sowieso kein Tor. Und um den Spielfluss nicht zu hemmen, pfeift der Linesman erst gar nicht“, ließ sich ein Experte vernehmen. Vor den Spielen erhalten Zuschauer (und natürlich auch die Linesmen) die jeweils aktuell gültige „Hitliste“ der Akteure, die sich nach einem komplizierten Verfahren zusammenstellt, das nur Gerstberger und sein Kollege Stefan Trainer kennen.

September:

Frust bei den Zuschauern des Bezahlsenders „Premiere“ über die erste Direktübertragung der neuen Saison. Aus bekannten finanziellen Gründen haben die Münchner die Qualität ihrer Sendung stark eingeschränkt. Der Moderator erscheint nicht mehr in feinem Zwirn, sondern ist ausstaffiert, als käme er gerade vom Autowaschen. Und nicht nur, dass lediglich eine Kamera eingesetzt wird… Die ganze Sendung läuft nur in Schwarz-Weiß, was mitunter zu lustigen Verwechslungen führt. Schwer verständlich sind auch die Interviews gegen Ende des Drittels, weil kein Ton geschaltet ist. Momentan wird sich noch mit Zeichensprache beholfen, die bei den Zuschauern aber nicht optimal ankommt. Aus Kostengründen fungiert als Experte ein stark angetrunkener Fan, der für eine Kiste Bier seine Weisheiten zum Besten gibt.

Oktober:

Der Umzug von der Düsseldorfer Brehmstraße zum Rather Dome ist mit einem Karnevalszug gekoppelt. Auf dem Prinzenwagen stehen nach Unterzeichnung eines Fünfjahresvertrags Hans Zach in seiner Doppelrolle als neuer Trainer und Karnevalsprinz Hans der Große, und seine Frau Slada als Manager und Prinzessin. Als Page fungieren Walter Köberle und Christian Brittig, Letzterer allerdings mit Leichenbittermiene. „Die DEG ist der FC Bayern des deutschen Eishockeys!“ erklärt Zach unter dem frenetischen Jubel der Fans. Standesgemäß wird auch das erste Spiel gewonnen, natürlich gegen die Kölner Haie. Im Penaltyschießen siegt die DEG mit 1:0, nachdem die 60 Minuten eher an die Ausführung eines Nichtangriffspaktes erinnern. „Wir haben Charakter gezeigt“, betont Zach in der Pressekonferenz. „Helau, helau!“ brüllen einige und lassen offen, wie die Rufe gemeint sind.

November:

Erschütterndes spielt sich beim Deutschland-Cup in Hannover ab. Da steht am Informations-Schalter neben dem Eingang eine einsame alte Dame in bayerischer Tracht, blickt unsicher in die leere Runde und fragt in vorsichtigem Hochdeutsch, wann sie ihren Enkel bewundern dürfte, der doch gleich „bei die Deitschen spuit“. „Geht des Turnier heit noch net o?“ fragt sie schüchtern angesichts der Tatsache, dass sie allein an der Kasse steht. „Doch, doch“, beeilt sich die vornehme Dame zu versichern. „Und wann, bittschön?“ „Wann immer sie wollen, gnädige Frau“, antwortet die auf Höflichkeit eingestimmte Dame hinter dem Schalter.

Dezember:

Drei Mannschaften sehen sich schon aller Chancen auf die Play-offs beraubt. Da kein Abstieg vorgesehen ist, haben die Zuschauer keinen Bock mehr und bleiben aus, schauen sich lieber die lustigen Sendungen von „Premiere“ an. Die Insolvenz droht allen drei GmbH bzw. Vereinen. Unter dem Weihnachtsbaum liegt ein gar nicht so umfangreicher Wunschzettel. Darauf steht: „Lieber Eishockey-Weihnachtsmann (oder Santa Claus oder Väterchen Frost), lass uns wieder auf- und absteigen, die fiesen Gegner auch wieder ziehen und zerren (wenigstens einmal) und nicht sofort auf die Strafbank wandern. Mach unser schönes Eishockey nicht kaputt! Wir sind schon genug veralbert worden. In vorauseilender Dankbarkeit, Deine treuen Fans.“

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Köln durchbricht Schallmauer: Haie erwarten gegen Augsburg den 3.000.000sten KEC-Besucher in der Kölnarena

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Die Kölnarena ist Europas größte Multifunktionshalle

Die Kölner Haie steuern auf eine neue Zuschauer-Millionen-Rekordmarke zu. Zum Heimspiel am Freitag gegen die Augsburger Panther (19.30 Uhr) erwartet der KEC Zuschauer Nummer 3.000.000 in der Kölnarena. In den bisherigen 241 DEL-Spielen seit 1998 pilgerten 2.988.614 Fans zu den Spielen des KEC. Das entspricht einem Schnitt von 12.400. Die Kölner Haie sind damit die unangefochtene Nummer 1 im deutschen Eishockey.

Pro Spielzeit kommen rund 400.000 Zuschauer zu den Heimspielen der Haie. Bei einem Besuch von mindestens 11.386 Fans beim Spiel gegen Augsburg ist die neue Millionen-Marke geknackt! Haie-Geschäftsführer Götz Gessner: „Unser Dank gilt unseren Fans, die uns seit Jahren treu unterstützen. Wir alle beim KEC arbeiten schon jetzt hart an der nächsten Million.“ Der 3.000.000ste Zuschauer erhält beim Spiel von den Geschäftsführern von KEC und Kölnarena ein hochwertiges Geschenk.

Sportlich dürfen sich die Fans auf ein packendes Match freuen, denn Augsburg kämpft derzeit als Tabellenschlusslicht ums sportliche Überleben. Die Panther haben im Dezember eine Aufholjagd gestartet und sieben von 13 Spielen gewonnen. Die Haie können bei einem Sieg bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter Ingolstadt heran rücken. Die ersten beiden Duelle in dieser Saison gingen an den KEC (9:1, 3:2), beim dem der Einsatz von Torwart Oliver Jonas fraglich ist (starke Erkältung).

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  • 2 Wochen später...

Spannung in der unteren Tabellenhälfte

Augsburg, Kassel und Duisburg trennt nur ein Punkt

Der Kampf um das sportliche Überleben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wird immer spannender. Acht Runden vor Ende der Hauptrunde trennt die drei Kellerkinder Füchse Duisburg, Kassel Huskies und Augsburger Panther nur noch ein Punkt. Aber auch die Iserlohn Roosters als Viertletzter müssen bei nur fünf Zählern Abstand zu einem Playdown-Platz zittern.

„Jetzt wisst ihr alle, warum ich so viele graue Haare habe“, meinte der Augsburger Trainer Paulin Bordeleau, der trotz des erst zweiten Sechs-Punkte-Wochenendes der Saison mit seinem Team weiter Schlusslicht blieb. Die Panther führten wie beim sensationellen 4:3 am Freitag bei Meister Eisbären Berlin auch beim 5:4 gegen die Krefeld Pinguine schon deutlich, ehe sie am Ende noch zittern mussten.

Besonders ärgerlich für den Tabellenletzten: Immer, wenn die Augsburger siegen, gewinnen auch die Konkurrenten. Kassel kämpfte die Kölner Haie mit 6:4 nieder, Duisburg bezwang Berlin mit 4:3, und Iserlohn fegte die Hamburg Freezers mit 7:1 vom Eis. „Wir müssen unsere Punkte selber machen, die Heimspiele gewinnen und vielleicht noch den ein oder anderen Zähler auswärts holen“, forderte Bordeleau mit Blick auf die drei Spiele bis zur Olympia-Pause und den dann folgenden Schlussspurt mit fünf Partien bis zum 12. März.

Kassels neuer Coach Stephane Richer war nach dem Kraftakt gegen die Haie von seiner Mannschaft begeistert. „Es ist unglaublich, was sie geleistet hat“, meinte der Kanadier, nachdem die „Schlittenhunde“ trotz viermaligen Rückstands am Ende als Sieger vom Eis gingen. Der Nachfolger der gefeuerten Bernhard Englbrecht ist fest vom Klassenerhalt überzeugt: „Wenn wir so weiterkämpfen, haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun.“

Gegen Köln bewiesen die Nordhessen enorme Moral. Trotz der 98 Strafminuten in den ersten beiden Dritteln ließen sie sich nicht aus dem Rhythmus bringen. Kölns Trainer Hans Zach lobte seinen Ex-Club in den höchsten Tönen: „Kassel war bissiger. Wir haben wohl gedacht, dass große Namen ein Spiel entscheiden. Aber Kassel hat bewiesen, dass es die Leistung ist.“ Über seine eigene Zukunft ließ sich der frühere Bundestrainer, der unter anderem bei den Hannover Scorpions im Gespräch sein soll, nichts Neues entlocken. „Es gibt eine klare Tendenz“, sagte der Bad Tölzer nur, „die heißt Bad Tölz. Da gehe ich auf jeden Fall hin - zum Fischen.“

Sein ehemaliger Nationalmannschaftsschützling Dieter Hegen freute sich nach zuletzt fünf Niederlagen über den Duisburger Coup gegen Meister Berlin. „Die Mannschaft hat endlich verstanden, dass sie das Glück nur zurückholen kann, wenn sie 60 Minuten lang kämpft“, sagte der Füchse-Coach: „Noch wichtiger als die drei Punkte ist, dass ich gesehen habe, dass sie sich wieder hundertprozentig reinhängt.“

Iserlohns Trainer Doug Mason war nach dem fünften Heimsieg in Serie hochzufrieden: „Wir haben mit viel Ehrgeiz, Begeisterung und Energie gespielt, genau das brauchen wir im Abstiegskampf.“ Weil die Sauerländer aber zehn Auswärtsspiele hintereinander verloren, haben sie sich noch nicht von der Konkurrenz absetzen können.

In dieser Saison wird zum letzten Mal ein sportlicher Absteiger aus der DEL ausgespielt. Die beiden Letzten der Hauptrunde ermitteln in den Playdowns nach dem Modus „best of seven“ den Club, der in die zweite Liga muss. Ab der kommenden Saison gibt es keinen sportlichen Auf- und Abstieg mehr.

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Gesucht: Der letzte Absteiger aus der DEL

Der letzte Absteiger der DEL wird in dieser Saison ermittelt. Und noch nie war der Kampf um den Klassenerhalt so spannend. Keiner will der letzte sein, der absteigt, bevor die Liga zur geschlossenen Gesellschaft wird. Acht Runden vor Ende der Hauptrunde trennt die drei Kellerkinder EV Duisburg, Kassel Huskies und Augsburger Panther nur noch ein Punkt. Aber auch die Iserlohn Roosters als Viertletzter müssen bei nur fünf Zählern Abstand zu einem Playdown-Platz fürchten, am Ende der Saison der letzte Absteiger in der Geschichte der DEL zu sein. "Jetzt wisst ihr alle, warum ich so viele graue Haare habe", meinte der Augsburger Trainer Paulin Bordeleau, der trotz des erst zweiten Sechs-Punkte-Wochenendes der Saison mit seinem Team weiter Schlusslicht blieb. Die Panther führten wie beim sensationellen 4:3 am Freitag bei Meister Eisbären Berlin auch beim 5:4 gegen die Krefeld Pinguine schon deutlich, ehe sie am Ende noch zittern mussten. Besonders ärgerlich für den Tabellenletzten: Immer, wenn die Augsburger siegen, gewinnen auch die Konkurrenten. Kassel kämpfte die Kölner Haie mit 6:4 nieder, Duisburg bezwang Berlin mit 4:3, und Iserlohn fegte die Hamburg Freezers mit 7:1 vom Eis. "Wir müssen unsere Punkte selber machen, die Heimspiele gewinnen und vielleicht noch den ein oder anderen Zähler auswärts holen", forderte Bordeleau mit Blick auf die drei Spiele bis zur Olympia-Pause und den dann folgenden Schlussspurt mit fünf Partien bis zum 12. März.

Kassels neuer Coach Stephane Richer war nach dem Kraftakt gegen die Haie von seiner Mannschaft begeistert. "Es ist unglaublich, was sie geleistet hat", meinte der Kanadier, nachdem die "Schlittenhunde" trotz viermaligen Rückstands am Ende als Sieger vom Eis gingen. Der Nachfolger der gefeuerten Bernhard Englbrecht ist fest vom Klassenerhalt überzeugt: "Wenn wir so weiterkämpfen, haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun." Gegen Köln bewiesen die Nordhessen enorme Moral. Auch von Schiedsrichter Roland Aumüller, der in den ersten beiden Dritteln 98 Strafminuten gegen sie aussprach, ließen sie sich nicht aus dem Rhythmus bringen. Der Unparteiische aus Ottobrunn hatte zweimal mit einem Spielabbruch gedroht, als Gegenstände auf das Eis geflogen waren und die Partie unterbrochen werden musste. Im Schlussdrittel schickte er dann überhaupt keinen Kasseler mehr auf die Strafbank, das Siegtor durch Dale Clark fiel, als der Kölner Brad Schlegel in der Kühlbox saß. Kölns Trainer Hans Zach lobte seinen Ex-Klub in den höchsten Tönen: "Kassel war bissiger. Wir haben wohl gedacht, dass große Namen ein Spiel entscheiden. Aber Kassel hat bewiesen, dass es die Leistung ist." Über seine eigene Zukunft ließ sich der frühere Bundestrainer, der unter anderem bei den Hannover Scorpions im Gespräch sein soll, nichts Neues entlocken. "Es gibt eine klare Tendenz", sagte der Bad Tölzer nur, "die heißt Bad Tölz. Da gehe ich auf jeden Fall hin - zum Fischen."

Sein ehemaliger Nationalmannschaftsschützling Dieter Hegen freute sich nach zuletzt fünf Niederlagen über den Duisburger Coup gegen Meister Berlin. "Die Mannschaft hat endlich verstanden, dass sie das Glück nur zurückholen kann, wenn sie 60 Minuten lang kämpft", sagte der Füchse-Coach: "Noch wichtiger als die drei Punkte ist, dass ich gesehen habe, dass sie sich wieder hundertprozentig reinhängt." Iserlohns Trainer Doug Mason war nach dem fünften Heimsieg in Serie hochzufrieden: "Wir haben mit viel Ehrgeiz, Begeisterung und Energie gespielt, genau das brauchen wir im Abstiegskampf." Weil die Sauerländer aber zehn Auswärtsspiele hintereinander verloren, haben sie sich noch nicht von der Konkurrenz absetzen können. Am Dienstag in Köln droht die elfte Pleite, Mason muss wohl auf mindestens fünf verletzte oder gesperrte Stammspieler verzichten.

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46. Spieltag: Ingolstadt siegt auch beim Meister

2:0 in Berlin - Neun Punkte Vorsprung - DEG gewinnt 166. Rhein-Derby

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Tabellenführer ERC Ingolstadt hat seine Siegesserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch beim Meister fortgesetzt. Die Oberbayern feierten am 46. Spieltag mit 2:0 (1:0,0:0,1:0) beim Titelverteidiger Eisbären Berlin den fünften Erfolg hintereinander und bauten mit 92 Punkten ihren Vorsprung auf neun Zähler aus.

Mit dem ersten „Dreier“ beim Erzrivalen seit über fünf Jahren lösten derweil die DEG Metro Stars die Kölner Haie als Nummer eins am Rhein ab und etablierten sich als hartnäckigster Verfolger von Spitzenreiter Ingolstadt. Die Düsseldorfer gewannen das 166. rheinische Derby 6:2 (1:1, 2:1, 3:0) und zogen mit 83 Punkten an den Kölnern (80) vorbei. Für die DEG war der 72. Derbysieg der erste dreifache Punktgewinn in Köln seit dem 17. November 2000 (5:4). Seitdem hatten die Düsseldorfer lediglich in der vergangenen Saison 2:1 nach Penaltyschießen beim Nachbarn gewonnen.

Auf Platz vier hinter Berlin (82) verbesserten sich die Nürnberg Ice Tigers (82) durch einen 3:2 (2:1, 0:0, 1:1)-Sieg bei den Iserlohn Roosters. Auch die Hamburg Freezers (76) können trotz des 4:5 (1:2, 1:1, 2:1, 0:1) nach Penaltyschießen bei den Krefeld Pinguinen (65) für die Play-offs planen. Eng wird es dagegen noch für die Hannover Scorpions (69), die 2:3 (1:1, 1:0, 0:1, 0:1) nach Penaltyschießen beim Abstiegskandidaten Augsburger Panther verloren.

Auch die Frankfurt Lions (69) sind nach dem 3:4 (0:2, 2:1, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen im hessischen Derby bei den Kassel Huskies noch nicht sicher in den Play-offs. Seine wohl letzte Chance auf die Viertelfinalteilnahme wahrte DEL-Rekordmeister Adler Mannheim (62) durch ein 3:2 (0:0, 2:2, 1:0) beim Aufsteiger EV Duisburg.

Im ausverkauften Wellblechpalast in Berlin sahen 4.600 Fans einen abgeklärten Tabellenführer. Die Tore für Ingolstadt erzielten Craig Ferguson bereits in der ersten Minute und Robert Valicevic vier Minuten vor Schluss.

Vor der Derby-Rekordkulisse von 18.681 Zuschauern in der Kölnarena brachte Nationalspieler Klaus Kathan die Gäste nach einer sehenswerten Kombination über Daniel Kreutzer und Tore Vikingstad in Führung (8.). Nach dem Ausgleich durch Ivan Ciernik (17.) erzielte Craig Johnson das Düsseldorfer 2:1 (31.). Erneut egalisierte Top-Torjäger Ciernik (35.) mit seinem 28. Treffer der Spielzeit. Doch Patrick Reimer in der letzten Sekunde des zweiten Drittels, Vikingstad (43.) sowie erneut Johnson (54.) und Kathan (60.)

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Lions reisen nach Japan

Den weitesten Weg aller DEL-Klubs während der Olympiapause im Februar bestreiten die Frankfurt Lions. Vom 7. bis 14. Februar reist der Tabellen-Achte der Deutschen Eishockey Liga nach Japan. Dort nehmen die Lions auf Einladung des japanischen Verbandes am Nagano-Cup teil. Gegner werden in der olympischen Eissporthalle von 1998 am 10. und 11. Februar die Nationalmannschaften Dänemarks und Japans sein. Gegen die Gastgeber bestreiten die Lions am 13. Februar ein weiteres Freundschaftsspiel in Nagano. „Der Kontakt kam über Japans Nationaltrainer Mark Mahon zustande“, so Manager Charly Fliegauf in der heutigen Pressemitteilung. Mahon ist in Deutschland kein Unbekannter. Er war für die Hannover Scorpions in der DEL aktiv. Trainer Rich Chernomaz sieht die Einladung trotz der Strapazen eines elfstündigen Fluges positiv: „Es ist eine gute Möglichkeit, die dreiwöchige Olympiapause zu überbrücken und durch das Turnier das Team mit Spielpraxis zu versorgen.“ Chernomaz, der bei den Testspielen die Langzeitverletzten integrieren möchte, sieht in der Reise auch Positives für den Teamgeist. „Da kann man wieder näher zusammenrücken, zumal wir diese Saison fast nie komplett gespielt haben.“ Die Japaner sind Gegner der deutschen Auswahl bei der B-WM im April im französischen Amiens. Wie noch bekannt, schaffte Dänemark bei der letzten „A-WM“ zusammen mit Slowenien den Klassenerhalt in der Abstiegsrunde. Für einen Spieler wird der Japan-Trip zur Reise in die Vergangenheit: Japan-Kanadier Chris Bright spielte zuletzt zehn Jahre in der japanischen Liga und stand 2004 in der Nationalmannschaft bei der WM in Prag. Der perfekt japanisch sprechende Lions-Stürmer wird in der Olympiastadt Nagano wohl ein viel gefragter Mann sein.

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Vorbereitungsspiele der DEL-Teams während der Olympia-Pause 2006

(bei Uhrzeit 00:00 Uhr ist die genaue Zeit des ersten Bullys noch nicht bekannt - alle Angaben ohne Gewähr)

Freitag, 10. Februar

Dänemark - Frankfurt Lions (Nagano-Cup in Nagano/JPN)

Samstag, 11. Februar

Japan - Frankfurt Lions (Nagano-Cup in Nagano/JPN)

Montag, 13. Februar

Japan - Frankfurt Lions (in Nagano/JPN)

Mittwoch, 15. Februar

20:00 Uhr Adler Mannheim - HC Lugano/SUI (in Heilbronn)

Freitag, 17. Februar

17:00 Uhr ERC Ingolstadt - SC Rapperswil-Jona/SUI (in Füssen)

19:30 Uhr Iserlohn Roosters - Hannover Scorpions

19:30 Uhr Krefeld Pinguine - HC Lugano/SUI

19:30 Uhr HC Ambri-Piotta/SUI - Augsburger Panther (in Langnau/SUI)

Samstag, 18. Februar

14:30 Uhr Turnier in Villars/SUI: Servette Genf/SUI - Kassel Huskies

17:00 Uhr Kölner Haie - HC Lugano/SUI (in Kölnarena 2)

00:00 Uhr Turnier in Villars/SUI: EHC Basel/SUI - Hamburg Freezers

Sonntag, 19. Februar

15:45 Uhr SC Langnau/SUI - Augsburger Panther

18:30 Uhr EV Duisburg - Krefeld Pinguine

00:00 Uhr Turnier in Villars/SUI: Spiel um Platz 3

00:00 Uhr Turnier in Villars/SUI: Finale

Dienstag, 21. Februar

19:45 Uhr Kloten Flyers/SUI - Adler Mannheim

Mittwoch, 22. Februar

19:30 Uhr ERC Ingolstadt - EV Zug/SUI

20:00 Uhr Amsterdam Tigers/NL - EV Duisburg

Donnerstag, 23. Februar

19:30 Uhr Augsburger Panther - EV Zug/SUI

Freitag, 24. Februar

19:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies

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  • 4 Wochen später...

DEG feiert ersten Titel seit 1996

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Als Kapitän Daniel Kreutzer den 9.500 freudetrunkenen Anhängern in der Ehrenrunde nochmals den futuristisch anmutenden „Pott“ präsentierte, sah Don Jackson den Erfolg seiner DEG Metro Stars bereits wieder nüchtern. „Wir dürfen ein wenig feiern, aber ohne Champagner. Ein paar Biere sind erlaubt, dann konzentrieren wir uns auf die schweren Ligaspiele“, sagte der Coach des neuen Pokalsiegers.

Er hatte seinem Club gerade den ersten Titel seit zehn Jahren beschert. Seit dem 4:2 im vierten Spiel der Finalserie gegen die Kölner Haie am 4. April 1996 waren 3614 Tage vergangen - trotz aller Freude mischte sich auch Wehmut in die Gefühlswelt des achtmaligen deutschen Meisters. Das letzte Pokalspiel im Eishockey-Tempel Brehmstraße, das letzte Mal Karneval am Brehmplatz. Die Perspektiven im hochmodernen ISS Dome in Rath sind rosig, doch am Saisonende wird den Düsseldorfern auch ein gutes Stück Seele und Tradition herausgerissen.

„In der Kabine nach dem zweiten Drittel haben wir uns vorgenommen, diesen Platz jetzt zum glücklichsten Ort zu machen“, sagte Jackson. Operation geglückt, doch der erste Pokalsieg der Vereinsgeschichte soll nur der Auftakt einer krönenden Abschiedssaison für die Kult-Halle sein. Beim Siegerbankett im griechischen Restaurant Kytaro schwor der US-Amerikaner, dessen Geschwister Tom und Ardith eigens aus Minnesota angereist waren, seine Mannen auf das große Ziel ein: Der neunte Meistertitel soll an die Brehmstraße geholt werden. In den kommenden DEL-Partien kann mit dem vierten Rang zumindest das Heimrecht in der ersten Runde gesichert werden.

Ganz andere Sorgen hat derweil Greg Poss: Dem Mannheimer Coach blieb nach dem Scheitern an der Bande der Nationalmannschaft und dem drohenden Aus im Kampf um die Meisterrunde (sechs Punkte Rückstand auf Rang acht) auch der Pokalsieg verwehrt. „Wir haben engagiert gespielt und gekämpft, aber dennoch verloren“, erklärte der sichtlich enttäuschte Poss, der tatsächlich einen überzeugenden Auftritt seines Teams gesehen hatte. Ronny Arendt (23.) hatte den Pokalsieger von 2003 sogar in Führung gebracht, doch wenige Minuten später sorgte Chris Ferraro bereits für den Ausgleich.

In der Folgezeit hielt der überragende Adler-Keeper Frederic Chabot den DEL-Rekordmeister lange Zeit im Spiel, bis ausgerechnet der in Turin enttäuschende Klaus Kathan nach 7:22 Minuten der Verlängerung den umjubelten Siegtreffer erzielte. „Das ist einfach geil“, jubelte Kathan, der zumindest die nach Titeln lechzenden Fans in einen Rausch versetzte.

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