Also deine Sicherheit erstaunt absolut ein bisschen. Aus produktionsrechnischen Gründen kann ich mir nicht vorstellen, dass das neu eingesungen wurde, viel zu aufwendig. Vielleicht ist es ein anderes Take von damals, aber nicht mal das glaube ich. Des Weiteren verändert sich das Wesen einer Stimme eines Sängers über die Jahre, ich glaube nicht dass der unbedingt den selben Kaffee nochmal singen möchte, sodass jeder hört wie seine Stimme gelitten hat. Die Sache mit dem Qualitätsverlust ist einfach nur falsch: Wenn ich runterpitche und die Geschwindigkeit gleich bleibt, habe ich einen Qualitätsverlust (=time-stretching). Wenn ich dabei aber die Geschwindigkeit runterdrehe eben nicht oder nur maginal. Das sollte dir als DJ ja bewusst sein, wenn du den Speed von deinem Plattenspieler runter drehst z.B. Außerdem ist das "Original" (welchese seinerseits, ja auch nur ein Cover ist) sicher hochgepitcht - also kann man das Ausgangsmaterial leicht in die andere Richtung pitchen. Zusätzlich sei angemerkt, dass dir wenn es dir trotz der ganzen Vocoder- und sonstigen Bearbeitung noch möglich ist Nuancen und Betonungen im Abgleich mit dem Ausgangsmaterial oder einer anderen Bearbeitung zu identifizieren, der Nobelpreis in der Kategorie "bestes Gehör" zwischen heute und dem Sankt Nimmerleinstag verliehen gehört. Zumindestens die von Dir dargelegte Sicherheit ist aufgrund der oben genannten Tatsachen schlichtweg nicht nachvollziehbar! Lg,