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Papst Johannes Paul II. gestorben


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Papst Johannes Paul II. ist am Donnerstag laut Vatikan erfolgreich an der Luftröhre operiert worden. Die Ärzte in der Gemelli-Klinik in Rom entschlossen sich am Abend zu einem Luftröhrenschnitt, nachdem sich der Gesundheitszustand des 84-Jährigen weiter verschlechtert hatte, wie italienische Medien berichteten. Eine Tracheotomie wird als lebensrettende Maßnahme bei drohender Erstickung oder vorbeugend zur Sicherung der Atmung angewandt.

Die Operation zur Beseitigung der Atemprobleme sei gut verlaufen, hieß es. Der Heilige Vater werde die Nacht in seinem Zimmer in der Klinik und nicht in der Intensivstation verbringen. Der Eingriff dauerte 30 Minuten. Zuvor hatte es in italienischen Medien geheißen, dem Oberhaupt der Katholischen Kirche solle mit Hilfe eines Schlauchs die Atmung erleichtert werden. Der Zustand des Papstes ist nach Angaben des Vatikan "normal".

Große Sorge in Italien: Auch Berlusconi in der Klinik

Über neuerliche Atembeschwerden sowie Fieber war zuvor nur inoffiziell berichtet worden, medizinische Beobachter schlossen auch eine Lungenentzündung nicht aus. Donnerstagabend wurde auch der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi in der Gemelli-Klinik erwartet.

Johannes Paul II. war in der Früh erneut in die Klinik eingeliefert worden. Ziel einer Tracheotomie ist durch das Eröffnen der Luftröhre die Atemwege freizuhalten. Der staatliche Fensehsender RAI hatte zuvor berichtet, der Papst atme unter einer Sauerstoffmaske. Bereits während des Abendessens hatte sich der Gesundheitszustand des Papstes weiterverschlechtert, wie ein Besucher am Krankenbett berichtete.

Papst fühlte sich zusehends schlechter

Johannes Paul II. habe sich zusehends "schlechter gefühlt", sagte der polnische Dominikanerpriester Konrad Hejmo. Er habe daraufhin das Abendessen beenden müssen. Es handele sich wohl nicht um eine Krankheit, "an der man stribt", sagte Hjemo. "Aber wir müssen uns von nun an daran gewöhnen, dass Johannes Paul II. von Zeit zu Zeit ins Gemelli-Krankenhaus zurückkehren muss, um normal funktionieren zu können."

Der Papst war am Donnerstagmorgen zwei Wochen nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wegen eines Grippe-Rückfalls wieder in die Gemelli-Klinik eingeliefert worden. Dort war er schon Anfang Februar zehn Tage lang wegen einer Grippe, Kehlkopfentzündung und akuter Atemnot behandelt worden.

Wegen des Rückfalls musste der Papst sich erstmals seit Beginn seines Pontifikats vor 26 Jahren bei der Konsistoriumssitzung vertreten lassen. Das Kardinals-Gremium berät normalerweise unter dem Vorsitz des Papstes über Heiligsprechungen. Noch am Sonntag hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche vor den Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom das wöchentliche Angelus-Gebet verlesen.

Am Mittwoch verzichtete er dann aber auf die Generalaudienz und sprach per Videoschaltung zu den Gläubigen. Seine Stimme klang heiser, und er hatte sichtbar Atemprobleme. Die neuerliche Erkrankung löste große Besorgnis aus. Die katholische Kirche in Italien rief alle Gläubigen zu Fürbitten auf.

Der Papst leidet seit Jahren an der Parkinson-Krankheit. Eine Therapie kann die Krankheit nicht aufhalten, wohl aber die Lebenserwartung verlängern. Für die Patienten sind meist Infektionen der Atemwege, wie etwa eine Lungenentzündung, oder Schluckstörungen sowie die Folgen schwerer Stürze tödlich. (apa/red)

Hoffe es passt Hier hinein! Für Sex drugs etc wars mir zu anspruchsvoll!

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Top-Benutzer in diesem Thema

hmm wie alt ist er jetzt ? 90 ?

also das ist ja fast schon "tierquälerrei" was die da mit dem papst machen.

er kann kaum wörter sagen und wird überall hingetragen.. sorry aber warum darf er nicht einfahc in rente gehen ? ich denke mal das Jahr 2006 wird er nicht mehr schaffen..

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  • 2 Wochen später...

Ich finde, das den drigendst jemand ablösen sollte.

1.) Schafft der das vom Gesundheitheitlich gar nicht mehr und

2.) sind seine Ansichten und Einstellungen viel zu alt und zu konservativ. Wir leben im Jahre 2005, der mit seinen Einstellungen aber noch vor über 100 Jahren. Der geht überhaupt gar nicht mit der Zeit, sondern verbietet Sachen oder ist abgeneigt zu Dingen, die heutzutage einfach "normal" sind.

Da muss auf jeden Fall mal frischer Wind in die Bude. Und so kann man mit Sicherheit dann auch wieder mehr Jugendliche für die Kirche begeistern.

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  • 3 Wochen später...

Papst Johannes Paul II. liegt im Sterben

Vatikanstadt (AFP) - Nach einer dramatischen Verschlechterung des Gesundheitszustands von Johannes Paul II. haben sich Katholiken in aller Welt auf den baldigen Tod des Papstes vorbereitet. Vatikan-Sprecher Joaquín Navarro-Valls sagte am Mittag, der Zustand des Heiligen Vaters sei "definitiv ernst". Der Papst sei jedoch bei klarem Bewusstsein und "sehr gelassen". Johannes Paul II. hatte nach einer Harnwegsinfektion einen septischen Schock und einen Herzkreislaufkollaps erlitten. Millionen Gläubige kamen weltweit zu Gebeten zusammen.

"Sein Zustand ist unverändert, aber sein Blutdruck ist instabil und seine Werte haben sich verschlechtert", sagte Navarro-Valls. Der Heilige Vater habe am Morgen am Krankenbett seine engsten Mitarbeiter zu Einzelgesprächen empfangen.

Am Donnerstag sei Johannes Paul II. über den Ernst seines Gesundheitszustands informiert worden. Der Papst habe entschieden, dass er weiter in seiner Wohnung im Vatikan behandelt werden wolle. Von seinen engsten Vertrauten habe er sich religiöse Schriften vorlesen lassen, darunter die 14 Stationen des Kreuzwegs Jesu. "Er machte bei jeder Station das Zeichen des Kreuzes", sagte Navarro-Valls.

Der Vatikan-Sprecher bestätigte Berichte, wonach Johannes Paul II. bereits am Donnerstagabend die Krankensalbung erhielt. Navarro-Valls, der dem Papst seit mehr als 20 Jahren als Sprecher dient, wirkte sichtlich bewegt. "Ich habe ihn in den vergangenen 26 Jahren noch nie so gesehen", sagte er mit versagender Stimme.

Der polnische Priester Konrad Hejmo sagte, der Papst sei "bereit" zu sterben. "Der Papst begreift, dass die Situation sehr ernst ist, aber er ist gelassen", sagte der Geistliche, der für die polnischen Pilger im Vatikan zuständig ist. "Er hat die Messe mitgefeiert und die Kommunion erhalten, er ist also bereit".

Während sich hunderte Gläubige am Morgen auf dem Petersplatz versammelten und wie Millionen andere Katholiken weltweit um das Schicksal des katholischen Kirchenoberhauptes bangten, traf der italienische Kardinal Camillo Ruini im Vatikan ein. Gemäß dem Kirchenrecht ist es seine Aufgabe, den Tod des Papstes zu verkünden. Zuvor muss der Kämmerer des Vatikans, der spanische Kardinal Eduardo Martínez, den Tod offiziell feststellen. Ruini rief die Gläubigen zu verstärkten Gebeten auf.

yahoo.de

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der tod gehört zum leben und das leben zumn tod- sie ollen ihn doch endlich sterben lassen....

und das er so heiter ist, sagt doch nur aus, ja ich bin bereit für eine neues unbekanntes leben.. er als papst- wäre ja auch komisch, wenn er angst vorm sterben hätte oder??

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Vatikan: Bronzetür geschlossen – Papst tot?

Das rechte Bronzetor wurde nach Angaben des staatlichen italienischen Fernsehens geschlossen. In italienischen Kreisen gilt dies als Hinweis auf einen Papsttod.

Der Gesundheitszustand des Papstes hat sich im Laufe der Zeit extrem verschlechtert. Neben Problemen mit der Atmung, sind auch die Herz-Lungenfunktionen stark beeinträchtigt.

Quelle: www.bild.t-online.de

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