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Jungfrau (40), männlich, sucht ...


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Jungfrau (40), männlich, sucht ...

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OFFIZIELE FILMHOMEPAGE

Andy (Steve Carell) lebt ein unspektakuläres Leben in seiner Jungesellenbude. Er sammelt Actionfiguren, spielt leidenschaftlich gerne Videogames und arbeitet unauffällig in einem Laden für Elektronik. Also ein richtig cooles Leben, wenn nicht eins fehlen würde: SEX!

Ja, Andy ist 40 Jahre alt und noch immer Jungfrau. Das soll eigentlich gar niemand wissen, wird dann aber von seinen Arbeitskollegen doch rausgefunden. Zwar bestand sogar der Verdacht, dass Andy ein Serienkiller sei, aber die Jungfräulichkeit des netten, aber etwas depperten Kerls erklärt so einiges. Nun heisst die Aufgabenstellung also folgendermassen: "Andy needs to get layed". Plumpe Versuche mit sturzbesoffenen Frauen, Begegnungen in Bars oder Hotelzimmern sind die Folgen. Nicht zu vergessen natürlich die gut gemeinten Tipps der Kollegen, die das Geheimnis "Frau" natürlich genauestens kennen und deren Ratschlägen man Folge leisten soll, wenn man seine Jungfräulichkeit verlieren will.

Und wie gehts jetzt weiter?

Als eines Tages Trish (Catherine Keener) den Elektroladen betritt und mit Andy länger als 30 Sekunden redet, ahnt der Zuschauer, was es mit dieser Frau auf sich hat. Sollte sich da etwas anbahnen? Sollte Andy wirklich doch noch die Freuden des Geschlechtsverkehrs miterleben dürfen? Die Telefonnummer von Trish hat er bereits. Jetzt heisst es nur noch, etwas damit zu machen....

Erstaunlicherweise gehts jedoch gar nicht so richtig zur Sache, denn das neue Pärchen einigt sich auf eine etwas aussergewöhnliche Art. Da man Sex im Allgemeinen eh überbewertet, werden nun erstmal 20 Dates ohne irgendwelchen Austausch von Körperflüssigkeiten hinter sich gebracht und dann wird man sehen. Dass kommt zwar Andys Problem mit der Jungfräulichkeit entgegen, stellt aber für die immer heisser werdende Trish je länger je mehr ein Problem dar.

Sie will, er eigentlich auch. Wenn er nur wüsste, wie...

Wenn in Amerika eine Komödie die Kinocharts stürmt, die das Thema "Jungfräulichkeit im Alter" hat, dann darf (oder muss?) man sich auf humoristische Tiefflieger einstellen. "Sex sells", auch wenn man im ganzen Film nur einmal eine weibliche Brust rauspoppen sieht. Das gilt nicht nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern natürlich auch in unseren Breitengraden. Wenn dazu der Hauptdarsteller mir persönlich aus kleinen Rollen in Bruce Almighty oder im grässlichen Bewitched ein Name ist, dann darf man einen Filmbesuch durchaus als Risiko einstufen.

Was The 40 year old virgin aber erstaunlicherweise gut schafft, ist zu unterhalten. Auf zugegebenermassen bescheidenem Niveau und mit vielen Witzen, die verpuffen, aber dann doch mit Sprüchen, die halt einfach das Zwerchfell erschüttern lassen. So wird zum Beispiel die Hauptperson beim Vorspiel von der Dame gefragt "Do you have Protection?" und antwortet zwerchfellerschütternd mit "No, I don't like guns.". Wer solche und ähnliche Sprüche mag, der wird auch am Film an sich Freude haben.

Zu den guten Sprüchen, den teilweise witzigen Szenen und dem grässlichen und wohl in solchen Filmen nicht zu verhindernden Fäkalhumor, kommt ein Hauptdarsteller, der bereits in der ersten Szene des Filmes das Publikum auf seine Seite zieht. Steve Carell ist erfrischend lustig, behämmert und macht einfach Spass. Das zeigt er auch in diesen Szenen, die ganz tief angesiedelt sind und mit manch anderem Schauspieler zum richtigen Ärgernis werden würden. Einfach sympathisch, der Junge. Wie auch seine Partnerin Catherine Keener, die mir zwar in Rollen wie derjenigen in The Interpreter besser gefällt, hier aber trotz allem sehr sympathisch und natürlich rüber kommt.

Fazit: The 40 year old virgin ist natürlich ein blöder Film über ein Thema, dass zu flachen Witzen einlädt. Ebenso natürlich muss man sich auf Filme dieser Art einlassen, denn wenn man das tut wird man hervorragend amüsiert und unterhält sich bis zur letzten (verdammt lustigen) Szene prächtig. Ausserdem hat es der Film geschafft, mich bis morgens um 02.35 Uhr wach zu halten. Und das ist wirklich ein gutes Zeugnis...

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Hab ihn letzten So. im Cinespace gesehen...

Ich hab mich selten so amüsiert wie bei dem Movie.

Zu geil, für'n US-Film außerordentlich viele Vulgärausdrücke.

Teilweise zum Schreien komisch, ich sach nur anpissen mit 'ner MOLA *fg*...

bewertung09.gif !!

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  • 4 Wochen später...

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